Acht Wochen freiwillige Outdoor-Quarantäne in Brandenburg sind schon ziemlich prägend. In dieser Zeit haben wir viel draußen gekocht und gebacken und unsere Liebe zu den Kartoffeln entdeckt. Die Kartoffel ist sehr vielfältig einsetzbar und da wir gerne experimentieren, haben wir mal dieses Rezept mit einer Art Kartoffelrösti oder Kartoffelpuffer Teig ausprobiert. Sicherlich hätten wir auch normal Rösti auf der Feuerplatte oder in der Pfanne machen können, doch durch das „Draussen Backen“ Buch aus dem Heel-Verlag sind wir zu diesem Rezept inspiriert worden. Es ist wirklich ganz einfach und schmeckt sehr lecker … als Hauptgericht oder Beilage.
Zutaten für ca. 4 Personen
- ca 1 kg Kartoffeln
- 2 große Zwiebeln
- 3 EL Mehl 550
- 4 Eier
- fetten Speck zum Auslegen der Kastenform … ca 15 Scheiben
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Die wirklich einfache Zubereitung:
- Die gusseiserne Kastenform mit dem fetten, „grünen“ Speck auslegen. Unbedingt drei-vier Scheiben für oben drauf übrig behalten.
- Kartoffeln und Zwiebeln schälen und reiben.
- Die geriebenen Kartoffeln, Zwiebeln, das Mehl, die Eier, Pfeffer, Salz und ein Hauch Muskatnuss gut vermischen.
- Die Masse in die mit Speck ausgelegte Kastenform füllen, sowie den restlichen Speck oben drauf legen.
- Mit relativ wenig Unterhitze und mittlerer Oberhitze das ganze ca. eine oder eineinhalb Stunden backen. Wir zünden immer als aller Erstes unser Lagerfeuer an, lassen es dann während der Zubereitung herunter brennen und graben die Backform dann in die heiße Asche ein. Obenauf kommen entweder noch ganze Glutholzstücke oder neu angezündetes Holz für gute Oberhitze.
- Fertig ist das Gericht, wenn der Speck oben fast veschwunden ist und sich am Rand eine schöne hellbraune Kruste gebildet hat.
Gutes Gelingen und guten Appetit!
Als Vorspeise empfehlen wir euch z.B. unsere Kichererbsensuppe.
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