Oberharmersbach fällt positiv aus dem Rahmen
Spaßige und entspannende „Überraschungen“ hält Oberharmersbach seit der Wandersaison 2013 bereit. An fünf aussichtsreichen Punkten um Oberharmersbach können sich müde Wanderer ausruhen und eine Vesper- und Ausblickpause auf einer Hängematte, einem Holzsofa oder einer breiten Liegebank in signalrot gönnen. Und wer Lust hat der fällt im großen Holzbilderrahmen aus demselben und schießt für das persönliche Fotoalbum ein Erinnerungsbild von der Wanderung.
„Alle auf einen Streich“ – fünf tolle „Entspannungsgelegenheiten“ unterwegs
Wer alle fünf „Attraktionen“ in einer Wanderung verbinden möchte, hat bei der rund 21 km langen Tour dazu Gelegenheit. Die Rundwanderung hat den Ausgangspunkt direkt in Oberharmersbach. Bereits nach wenigen Metern durchs Dorf und einem kleinen Anstieg über den „Brutonihof“ geht es zum „Dammenseflehof“, dort bietet die erste Liegebank einen schönen Ausblick auf das Schwarzwald-Dorf. Von dort geht es weiter über den „Jedensbachhof“ und die „Katzenhalde“. Zwischen der „Hermersberghütte“ und „Hermersberg“ lädt ein rustikales Holzsofa zur nächsten Pause ein.Von dort haben wir nochmal einen Blick auf die „Hasegallis-Besenwirtschaft“ in die wir bereits auf dem Weg hinauf zum Holzsofa einen Abstecher machten.
Besen sind nicht nur zum Kehren gut – Einkehr in der Besenwirtschaft „Hasegalli“
Auf der Sonnenterrasse der Besenwirtschaft der Familie Huber schmecken die hausgemachen Kuchen, der Apfelsaft und Most sowie die deftigen Vesper mit eigenem Schinkenspeck, Bratwürsten und Wurstsalat besonders gut. Bei schlechtem Wetter stehen in einer kleinen Bauernstube gemütliche 25 Sitzplätzen auf Tuchfühlung zum Nebensitzer zur Verfügung. Knuspriges Brot und lockeren Hefezopf bäckt Gertrud Huber im Holzofen selbst.
Die nächsten Ruhezonen erobern
Vom Holzsofa geht es bergab auf dem Schotterweg, der zum Hansjakob-Weg wird, über „Schafloch“, „Limrain“ und „Leimengassen“ ins Tal.
Über „Dörfle“ und „Im Holdersbach“ gelangen wir auf den Kreuzweg mit seinen 14 Bildstöcken zum Kreuz empor. Hier empfängt uns wieder ein großes rotes Liegesofa mit Blick ins „Zuwälder Tal“.
Weiter geht es in Richtung „Wattereck“ und „Am Jägerbrünnele“, dort stoßen wir auf den Westweg, der uns über „Hark“ bis zur „Harkhöhe“ führt. Über „Am Regele“ und „Beim Grabenjörgele“ kommen wir endlich zur lange ersehnten Hängematte, die sich in einem kleinen Fichtenwäldle ideal für ein Nickerchen anbietet.
Entspannt liegend bietet der Wegweiser Orientierung und Anlass zum Träumen: Sydney – 16591 km, Elefantenohren – nitt witt usw. Ein sehr idyllisches Plätzchen – speziell kurz vor Sonnenuntergang. Von hier geht es durch den Wald nochmal rund 700 Meter sanft bergauf, dann stehen wir am megagroßen Holzbilderrahmen, der je nach Tageszeit und Wetter die dahinter liegende Landschaft zu immer neuen Stimmungsbildern komponiert. Dieses Schauspiel lässt sich von der Liegebank bestens verfolgen und es macht viel Spaß, sich selbst immer wieder in den Landschaftsrahmen zu integrieren und für weitere Schnappschüsse zu sorgen.
Gerne wieder mit neuer Wegekombination
Die Wanderung ist sehr gut ausgeschildert. Die fünf Installationen waren für uns sehr schöne Auflockerungen am Wegesrand und besonders der stimmungsvolle Sonnenuntergang am und im Bilderrahmen sowie das Abhängen in der Hängematte sind super. Allerdings werden wir diese beim nächsten Mal in noch anderen Wegekombinationen ansteuern, denn Wanderwege gibt es in und um Oberharmersbach wirklich reichlich. Teilweise führte uns die Route „Alle auf einen Streich“ zu sehr entlang der Straße und auf asphaltierten Wegen. Neben dieser Route „Alle auf einen Streich“ stehen weitere auf der Webseite Oberharmersbachs zum Download bereit.
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