E-Bike Tour auf den P’tites Routes du Soleil – den kleinen Sonnenstrassen in Südfrankreich

Ein Radlerpaar auf dem Col de St. Banarbe

Auf dem Weg zum Mittelmeer stellten sich uns ein paar Cols – Pässe in den Weg.

Wir haben uns in den beiden Départements Alpes-de- Haute-Provence und Alpes-Maritimes im Süden Frankreichs einer sportlichen Herausforderung gestellt und radelten von Sisteron nach Nizza in 4,5 Tagen und kamen dabei trotz E-Bike gelegentlich an unsere konditionellen Grenzen. Die alpine, dünn besiedelte Landschaft hat nachhaltige Eindrücke bei uns hinterlassen. Und so empfehlen wir diese Radreise etwas sportlicheren und auch ein wenig abenteuerlustigen Naturliebhabern wärmstens!

Schneekettenpflicht Schild

Ende April war´s zwar teilweise noch recht frisch, aber Schneeketten brauchten wir nicht.
:-)

Alpines Landschaftskino aus der ersten Reihe

Während die Akkus der E-Bikes die für die bevorstehende Tour dringend erforderliche Ladung Strom in sich aufsaugen, genießen wir das französische Flair von Sisteron, der Pforte in die Provence. Von der auf einem Felsvorsprung strategisch gut platzierten Zitadelle, blickt man hinunter auf die Durance und es machen sich kleine verwinkelte Gassen breit.
An ein langsames Aufwärmen und Eingewöhnen an die Steigungen, die uns auf dieser Radtour erwarten, ist leider nicht zu denken. Kaum haben wir Sisteron über die steinerne Brücke verlassen, müssen wir bereits kräftig in die Pedale treten. Die Strecke nach Digne-les-Bains wartet mit knackigen 1250 Höhenmetern und Steigung bis zu 8 % auf.

Steinbrücke von Sisteron

Die Zitadelle von Sisteron thront wahrlich über der Durance.

Zur Motivation stehen am Straßenrand regelmäßig Schilder, die auf die nahenden Steigungen hinweisen. In der Ferne breiten sich eindrucksvoll teilweise noch schneebedeckten Hügelketten aus. Dann tauchen wir ein in das „Réserve Naturelle Géologique de Haute-Provence“, ein rund 2300 km² großes Naturschutzgebiet, das sich zwischen den Flüssen Verdon und Durance durch das Département Alpes-de-Haute-Provence erstreckt. Riesige in grau und ocker geschichtete Felsrampen, die Montagne de Gache, kuscheln sich an uns heran. Dieser erste Vorgeschmack an massive Gesteinsformationen, die uns in den kommenden Tagen immer wieder begleiten, hinterlässt großen Eindruck. Ein plätschernder Bach, grasende Schafe und weiße Pferde komplettieren die Naturidylle. Bis zu unserer ersten Unterkunft in Authon präsentieren sich immer neue kahle und bewaldete Felsgiganten. Je tiefer die Sonne steht, desto großartiger wirken sie. Die Gîte des Monges, ein Wanderheim, liegt direkt am gleichnamigen eindrucksvollen Monges-Massiv; einem Bergrücken mit einigen Zweitausender-Gipfeln. Dort verbringen wir die erste Nacht in der gefühlten Einsamkeit und sind gedanklich schnell weit entfernt vom Alltag.

Bergmassiv im Abendlicht

Je später der Abend desto schöner das Licht und eindrucksvoller die Berge um uns herum.

Anspruchsvolle Pass-Kombinationen

Als wir den Col de Fontbelle, der auf 1304 m liegt, erreichen, zeigt die Akkuanzeige schon deutlich Gebrauchsspuren. Kaum haben wir den Col passiert, entdecken wir am Horizont einige schneebepuderte, für uns namenlose Gipfel. Unsere Gedanken machen sich kurzzeitig auf den Weg, all diese für uns unbekannten Berge mit Namen zu versehen. Aber wir lassen uns ganz bewusst darauf ein, diese Szenerie einfach so in uns aufzusaugen und unbekannter Weise zu genießen. Reich an Pässen (Cols) ist diese anspruchsvolle Etappe nach Digne-les-Bains. Am Col de l´Hysope erwartet uns eine Aussichtsplattform, die Panoramatafel gibt dann auch einige Namen preis: Wir blicken z.B. auf den Nappe de Digne und den Rocher-de-Sainte-Madeleine. Neben den trotz E-Unterstützung schweißtreibenden Anstiegen, bietet die Tour auch märchenhaft lange Abfahrten auf den gut asphaltierten, kaum befahrenen Straßen.
Mit Thoard empfängt uns ein kleines belebtes Bilderbuch-Dorf. Bereits am Sonntagvormittag sind die Stühle der Bars mit Einheimischen besetzt, die einen kleinen Plausch halten. Digne-le-Bains, der in einen Talkessel eingebetteten, schon etwas in die Jahre gekommenen Kurstadt und gleichzeitig Hauptstadt des Départements widmen wir kaum Zeit. Wer sich an die offizielle Planung hält, verbringt hier die erste Nacht und hat Zeit für eine städtische Erkundungstour.
Eine mental anspruchsvolle Herausforderung erwartet uns mit dem rund elf Kilometer langen Anstieg über den Col de Pierre Basse hinauf zum Col du Corobin. Bis zu neun Prozent Steigung hat diese Passage im Gepäck. Wie steht es so treffend im Roadbook beschrieben „une ascension exigeante.“ Ein anspruchsvoller Anstieg, der glücklicherweise auch eine rauschende Abfahrt mit sich bringt. Dann setzt Regen ein, was die geschichtsträchtige aber stark befahrene N85, die „Route Napoléon“, nicht attraktiver macht. In Tartonne empfangen uns Delphine und Jérôme herzlich in unserer Unterkunft, der
Gîte des Robines. Das Kaminfeuer knistert einladend und die durchnässte Kleidung kann hier über Nacht gemächlich trocknen.

Aussichtsplattform in den Bergen

Fantastische Aussichten belohnen für die schweißtreibenden Anstiege.

Die nächste Etappe nach Saint-André-les-Alpes führt uns in das Tal der Asse. Hinter Tartonne erwartet uns eine optische Überraschung: die „Terres Noires“, eine schwarze Hügellandschaft, die uns an erkaltete Lava erinnert. Das am Wegesrand gelegte „Ei des Dinosauriers“ gibt wenig später kurzzeitig Rätsel auf. Es ist Teil der „Land´Art“ des britischen Künstlers Andy Goldsworthy. Die Anstiege hinauf zu den Pässen sind zwischenzeitlich kalkulierbarer, aber trotzdem nicht weniger anstrengend, wie hinauf zum Col du Défens (1230 m). Bei der Abfahrt ziehen schiefergraue Felsen mit auffälliger Schichtstruktur und ein erfrischender Wasserfall an uns vorbei. Die Wassermassen sprühen förmlich durch das Gestein heraus. Wir gelangen hinunter zur Issole, die in Thôrame-Basse entspringt. Zu unserer Freude entdecken wir dort auch eine kleine Bio-Brauerei. Wir decken uns mit etwas Proviant für die weitere Wegstrecke ein. Die Einkaufsmöglichkeiten sind eher dünn gesät und unser kleiner Vorrat wird uns später noch durch eine wahre Durststrecke helfen. Durch den Parc Naturel Régional du Verdon schlängelt sich unsere Wegführung. Der in der Schlucht rauschende Verdon, sprudelt wild und eisgrau neben uns. Nach einem endlosen Abwärtsrausch begrüßt uns Saint-André-les-Alpes. Der beschauliche Ort mit hübschem Marktplatz, ist für die einen das offizielle Ende der Tagesetappe, für uns allerdings nur Durchgangsstation während unserer kulinarischen Mittagspause.

Radlerin vor schwarzer Erde

Im Sonnenlicht sieht die „schwarze Erde“ gar nicht bedrohlich aus.

Mit dominanten Felsformationen auf Tuchfühlung

Die Einsamkeit des Vormittags findet auf der Weiterfahrt nach Saint-Julien-du-Verdon, entlang der frequentierten Nationalstraße 202, einen kurzzeitigen lautstarken Abschluss. Versöhnend dann der Blick von Saint-Julien-du-Verdon auf den Lac de Castillion, einen türkisfarbenen Stausee. Dann nehmen wir den Anstieg zum Col de Saint-Barnabé auf 1365 m Höhe in Angriff. Wie ein Blickfang liegt nach einiger Zeit der Stausee eingebettet in die malerische Hügellandschaft unter uns. Die Straße hinauf zum Col wird heute nur von uns befahren. Trotz E-Antrieb ist es anstrengend und schweißtreibend den höchsten Punkt unserer gesamten Radtour zu erklimmen. Die Serpentienenabfahrt geizt nicht mit schönen Ausblicken. Wir wechseln in das Département Alpes-Maritimes, das bis zu unserer Endstation am Mittelmeer reicht. Mit dem regionalen Naturpark Préalpes d’Azur (Parc Naturel Régional des Préalpes d’Azur) erreichen wir ein weiteres Landschaftsparadies, das uns näher zu den Seealpen bringt. Überwältigt sind wir vom Rocheux de Tracastel, einem gigantischen Felsmassiv, an das sich das mittelalterliche Bergdorf Saint-Auban anschmiegt. Viel Charme versprüht dieser kleine in sich gekehrte Ort – ein prädestiniertes Etappenende.

Gebirgsstrasse in den Französischen Seealpen

Auch wenn es auf den kleinen Sonnenstrassen nicht immer sonnig ist, bleibt die Landschaft und Streckenführung beeindruckend.

Die dann folgende Passage ist eine der eindrucksvollsten. Wie auf einer nicht enden wollenden Aussichtsgalerie präsentieren sich uns viele Kilometer die geschlossenen Felsformationen der Montagne de Charamel. Umgeben von diesen unvergänglichen Naturschönheiten treten wir wie berauscht in die Pedale. Der Blick hinunter ins Tal, gibt die Sicht auf den smaragdgrünen Estéron, frei. Dieser fließt eingebettet in eine wilde, zerklüftete Gesteinslandschaft. Rund 300 Höhenmeter tiefer gelangen wir an den tosenden Fluss. Die Impressionen direkt vor den Wassermassen stehend, sind nicht weniger eindrucksvoll. Mit Aiglun durchradeln wir erneut eines dieser kleinen ursprünglichen Bergdörfer (villages perchés), das nach so viel Naturgewalt den Puls wieder ruhiger werden lässt. Doch es ist nur eine kleine Atempause, denn die unbeschreiblich eindrucksvolle, menschenleere Landschaft bleibt an unserer Seite. Etwas erstaunt sind wir über das nächste offizielle Etappenende in Les Ferres, das auf uns wie ein kleines, wenig imposantes Geisterdorf wirkt.

Radlerin fährt über eine Brücke

Felsen und Fluss lassen auch uns in den Flow kommen.

Kurs auf das Mittelmeer

Die Vorstellung bereits in rund 50 Kilometern die Füße im Mittelmeer zu kühlen, beflügelt uns, auch die steile Wegführung hinauf in das mittelalterliche Bézaudun-les-Alpes ehrgeizig zu meistern. Nachdem wir unsere Bio-Biere nun drei Tage durch die Landschaft gefahren haben, feiern wir dort geradezu das Öffnen der Flaschen. Denn die einzige Gaststätte in unserem Übernachtungsort, bleibt unvorhergesehener Weise an diesem Abend geschlossen. Ein kleiner Proviant in den eigenen Satteltaschen zahlt sich definitiv aus!
Den letzten Anstieg auf unserer Zieletappe nach Nizza, hinauf zum Col de Vence (962 m), zelebrieren wir förmlich. Stolz, können wir bald auf zehn eroberte Pässe zurückblicken. Wir konservieren diese einsame, wunderschöne Voralpen-Landschaft mit den schroffen Felsen und dem Blick in die tief eingeschnittenen Täler noch einmal in uns. Die Aussicht vom Col de Vence insbesondere vom Balcon du Malvan macht uns dann endgültig sprachlos: Die schneebedeckten Alpen einerseits und unter uns, fast schon greifbar das in der Sonne glitzernde Mittelmeer.

Paar blickt aus dem Gebirge auf das Mittelmeer

Andächtig, ehrfürchtig und auch ein wenig wehmütig ruht unser Blick auf dem Mittelmeer – das Ende unserer Radtour.

Der längste Abfahrtsrausch wartet zum Abschluss: 962 Höhenmeter abwärts rollen wir nun auf rund 13 Kilometern Nizza entgegen. Ein lang gehegter Traum erfüllt sich, obwohl der Kontrast kaum größer sein könnte. Das macht wahrscheinlich auch den besonderen Reiz dieser Radreise aus. Nach Tagen durch die naturbelassene Einsamkeit, tauchen wir ein in die pulsierende Stadt an der Côte dAzur. Nach einem kurzen Spaziergang entlang der Uferpromenade, zieht es uns in den Park Colline du Château. Von dort oben offenbart sich ein grandioser Blick über die Engelsbucht, die Altstadt und den Hafen. In den verwinkelten Altstadtgassen lassen wir uns ein bisschen treiben und ein kulinarischer Abstecher in ein Restaurant mit authentischer Nizzaer Küche darf nicht fehlen. Das Gütesiegel „Cuisine Nissarde“, unter dem sich knapp 30 Lokale zusammengeschlossen haben, stellt sicher, dass regionale authentische Gerichte serviert werden und verhindert den gastronomischen Touristennepp. Auch der kurze Abstecher über den Markplatz mit den bunten Häusern macht Lust das Mittelmeerambiente noch länger zu genießen. Für uns bleibt es aber bei einem Kurzaufenthalt, denn am späten Nachmittag nehmen wir den nostalgischen Pinienzapfenzug (Train des Pignes) und gelangen gechillt zurück nach Diges-les-Bains und mit dem Taxi weiter zum Ausgangsort Sisteron.

Blick auf die Bucht der Engel von Nizza

Blick auf die Bucht der Engel von Nizza

Infobox

Charakter/Anspruch:

Die komplette E-Bike-Tour „Les p´tites Routes du Soleil“ über 870 Kilometer und insgesamt 21 Etappen führt vom Genfer See (Lac Léman) bis nach Nizza. Die Gesamtstrecke ist in einem französischen Roadbook detailliert beschrieben. Wir haben das letzte Drittel der Tour von Sisteron bis nach Nizza erkundet. Dieses führt durch die wenig besiedelten und ländlich geprägten Départements Alpes-de-Haute-Provence und Alpes-Maritimes. Auf dieser landschaftlich großartigen rund 300 km langen Strecke bringt das sportliche Höhenprofil zahlreiche Höhenmeter mit sich. Im Roadbook werden für die Tour sechs Etappentage empfohlen. Wir haben die Strecke in sportlichen 4,5 Tage bewältigt. Die einzelnen Etappen sind geprägt von kleinen wenig befahrenen Straßen, die sich auf zahlreiche Pässe (Cols) hinauf schlängeln. Eindrucksvoll sind die dominanten Felswände, die steil zur Straße abfallen. Die Route ist nicht mit einer individuellen Radmarkierung beschildert, sondern den in Frankreich gängigen grünen Radwegsymbolen.

Anreise/Rückreise

Mit dem Auto:
Stuttgart – Sisteron = ca. 780 km
München – Sisteron = ca. 880 km
Hamburg – Sisteron = ca. 1.350 km
Berlin – Sisteron = ca. 1.400 km

Parkmöglichkeiten:
50 kostenfreie Parkplätze sowie Plätze für Personen mit eingeschränkter Mobilität stehen am Bahnhof Sisteron zur Verfügung. Parking Citadelle (95 Rue Saunerie 93), Wohnmobilstellplatz: Montee de la Citadelle, 04200 Sisteron

Mit der Bahn:
Über Genf und Marseille oder Lyon nach Sisteron

Mit dem Flugzeug:
Der Flughafen Marseille, Provence wird von Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München angeflogen. Von Hamburg, Berlin, Köln, Stuttgart, München, Düsseldorf und Frankfurt aus, wird auch Nizza angeflogen. Von hier erreicht man Sisteron mit dem Bus Nr. 31.

Rückreise:
Wer von Nizza zurück zum Ausgangsort gemütlich nochmal Teile der Radstrecke erleben möchte, kann den historischen Train de Pignes (Pinienzapfenzug) bis nach Dignes-les-Bains nutzen. Von dort weiter mit dem Bus bis nach Sisteron. Allerdings ist die Mitnahme von Rädern nicht möglich.

 

Fahrradverleih und -rücktransport:
e-Pedal Les Rougiers, epedal05@gmail.com,
Auch die komplette Tourenorganisation inkl. Übernachtungen ist möglich.

Beste Reisezeit:
Der Zeitraum ab Ende April bis Mitte Oktober ist sehr zu empfehlen, besonders das Frühjahr und der Herbst sind schön. Früher oder später kann einen der Schnee überraschen.

Orientieren

Bücher und Karten:
Roadbook Du Léman à la Méditerranée, Les p´tites routes du soleil (französisch),
ISBN: 978-2-344-02133-0

Karte Route des Grandes Alpes, 1:220.000, IGN Verlag, ISBN: 978-2-7585-4093-9

Karte Alpes-de-Haute-Provence, Hautes-Alpes D04-05, 1:150.000, IGN Verlag,
ISBN: 978-2758-54401-2

Karte Alpes-Maritimes D06, 1:150.000, IGN Verlag, ISBN: 978-2758-54402-9

Surfen:

Das gesamte Roadbook inkl. Sehenswürdigkeiten und Übernachtung findet man auch auf Outdooractive. Die Etappen 16 bis 21 decken die beschriebene Strecke von Sisteron nach Nizza ab.

Weiterführende regionale Informationen:
www.tourism-alps-provence.com
www.sisteron-buech.fr/de
www.dignelesbains-tourisme.com/en
www.verdontourisme.com/uk
https://tourisme.paysdegrasse.fr/de/node/141
www.frenchriviera-tourism.com
www.cotedazur-nature.com/?lang=EN
https://de.nicetourisme.com

Unsere Etappen:

1. Etappe: Sisteron – Authon, 21,5 km

2. Etappe: Authon – Tartonne, 74,5 km

3. Etappe: Tartonne – Le Mas, 95 km

4. Etappe: Le Mas – Bèzaudun, 42 km

5. Etappe: Bèzaudun – Nizza, 50 km

Einkaufen:
Die Route führt nur durch kleine Dörfer mit wenigen Einkaufsmöglichkeiten. Ein Proviant sollte auf jeden Fall mitgenommen werden. Bitte auf einen ausreichenden Trinkwasser-Vorrat achten.

Fakten/Schwierigkeiten:
Die Tour führt überwiegend auf asphaltierten Straßen entlang, die jedoch kaum befahren sind. Die Infrastruktur auf den einzelnen Etappen ist nicht immer gut ausgebaut. Ein ausreichender Vorrat an Trinkwasser und Proviant in den Satteltaschen ist unabdingbar. Die Strecke führt über zahlreiche Cols und es kann durchaus windig und kühl werden. Ausreichend warme Kleidung sowie Schal, warme Handschuhe und eine Mütze unter dem Helm sind teilweise nützlich. Die Tour ist auch mit dem E-Bike durchaus sportiv und für Anfänger nicht unbedingt zu empfehlen. Es ist ratsam sich an die im Roadbook ausgearbeiteten Etappen zu halten. Ansonsten kann die E-Unterstützung ggf. nur im Eco-Modus genutzt werden bzw. ist das Nachladen des Akkus unterwegs erforderlich. Grundkenntnisse in Französisch sind zur Verständigung in den touristisch wenig entdeckten Dörfern hilfreich.

Übernachten:
Im Roadbook sind auf den einzelnen Etappenabschnitten Unterkünfte empfohlen. Grundsätzlich gibt es in der Region kleinere Pensionen (Gîtes) in denen i. d. R. auch ein Abendessen angeboten wird. Eine Vorreservierung ist sinnvoll, da die Ortschaften mit Unterkünften meist etwas weiter auseinander liegen.

Wir können die Übernachtungen Gîte des Monges, www.gitedesmonges.fr sowie Gîte des Robines, www.grand-gite-robines.com besonders empfehlen. 

 


Unsere kleine Pässesammlung in Bildern

Eine weitere wunderbare Radtour in Frankreich ist unsere Umrundung des Mont Ventoux.

Wir haben die kleinen Strassen zur Sonne auf einer Pressereise befahren und wurden hierbei von den Regionen unterstützt.

 

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