Pimientos de Padrón sind eine spezielle Art Paprikaschoten aus der Nähe des Orts Padrón in Galicien (Spanien). Es gibt sie auch aus dem Nachbardorf Herbón, dann heißen sie »Pementos de Herbón«. Gleichzeitig bezeichnet der Name ein daraus zubereitetes regionales Gericht, das heute in ganz Spanien verbreitet ist und gerne als Vorspeise, Fingerfood oder eben Tapa gereicht wird. In Deutschland werden sie unter dem ziemlich unspektakulärem Namen »Bratpaprika« verkauft. Lange musste man Glück haben, sie zu bekommen, aber seit 2013 gibt es sie in vielen Supermärkten. Allen Bratpaprika ist gemeinsam, dass sie nicht sehr scharf sind, sondern eher süßlich-nussig, obwohl das Gerücht geht, dass immer mal wieder eine scharfe Paprikaschote dabei sein soll. Wir lieben sie, weil sie einfach zuzubereiten sind und toll schmecken. Zusammen mit den Speckdatteln vom Lagerfeuer ergeben sie schnell eine kleine warme Tapasplatte für den Outdoorgenießer.
Zutaten für 4 ca. Portionen
- 400 g Pimientos de Padrón (Bratpaprika)
- gutes, wohlschmeckendes Olivenöl
- grobes Salz
Zubereitung
- Wascht sie und trocknet sie sorgfältig ab
- Erhitzt reichlich Olivenöl in einer großen Pfanne und bratet die Pimientos bei mittlerer Hitze, bis die Haut Blasen wirft und braun wird. Die Pimientos werden dabei weich und schrumpelig. Wendet sie häufig, damit sie von allen Seiten schön gebraten werden und nicht anbrennen. Insgesamt dauert es 5 bis 10 Minuten, bis sie gar sind.
- Bestreut sie noch in der Pfanne großzügig mit grobkörnigem Salz. Man soll das Salz und den Paprikageschmack einzeln wahrnehmen können, deshalb dürfen die Salzkristalle nicht zu klein sein.
- Serviert sofort oder geht einfach mit der Pfanne zu euren Gästen, denn die kleinen Paprika haben extra einen Stiel, dass man sie dort gut anfassen und zum Munde führen kann.
Views: 273
Pingback:Schichtfleisch aus dem Dutch Oven oder Feuertopf - outdoor-hochgenuss.de