2020 frisch eröffnet, gibt es auf dem Nahesteig in Rheinland-Pfalz zahlreiche Aussichten zu erobern. Der rund 35 km lange Streckenwanderweg schmiegt sich sowohl ganz eng an den Namensgeber, die Obere Nahe heran, bietet aber eben auch den Blick von oben. Diese unterschiedlichen Perspektiven erfordern durchaus Kondition und Wadenmuskulatur. Ein Handtuch sollte im Rucksack auf jeden Fall einen Platz finden, denn gerade bei warmen Temperaturen ist eine Flusserfrischung eine naheliegende Belohnung.
Am Bahnhof von Neubrücke ist sowohl das Gleis 4 als auch die Zuwegeausschilderung zum Nahesteig nicht zu übersehen. Das Gleis 4 ist ein unerwartet schickes kleines Lokal und einer von mehreren Partnern an der Strecke, die Wanderern auf Vorbestellung einen Picknickbeutel mit Wegzehrung zusammenstellen. Zügig gelangen wir zum Einstieg der Tour und machen umgehend Bekanntschaft mit der noch jungen Nahe, die rund 15 Kilometer entfernt im benachbarten Saarland entspringt. Ein Renaturierungsprojekt zeigt hier seine ganze Wirkung und wir schlendern durch eine prächtige Auenlandschaft. Bunte Informationstafeln stellen die zahlreichen tierischen und pflanzlichen Bewohner, wie die Rotwangen-Schmuckschildkröte, den Sonnenbarsch, Tompinambur und die Kanadische Goldrute vor. Sofort aktivieren wir unseren Scannerblick, um vielleicht einen Eisvogel oder Schwarzstorch oder eines der abgebildeten Lebewesen in Natura zu erkennen. Leider Fehlanzeige, jedoch gelingt es uns wunderbar, uns ganz schnell auf die Wanderung einzulassen und den Alltag abzustreifen. Die Nahe ist auf diesen ersten Kilometern kaum knöcheltief. Trotzdem ist es hilfreich, dass für die erste anstehende Querung in Bleiderdingen, mit dem auffälligen Kirchturm, zahlreiche große Steine zum Balancieren über den Fluss bereitliegen.
Motivation und Sicherheit dank Servicestationen und Stempelstelle
Dann verabschiedet sich unser Weg vom Fluss und führt durch schattigen Mischwald zur ersten Servicestation und Stempelstelle, dem „Baumkreis“. Insgesamt acht dieser Stellen gibt es über den Steig verteilt. Jede erwartet uns mit einem individuellen Stempelmotiv für den Nahesteig-Pass, den wir im Gleis 4 eingesteckt haben. Inmitten dieses keltischen Baumkreises, mit einem Durchmesser von rund 50 Metern, steht eine Wellnessliege. Wenn man darauf sitzt, kann man dieses Arrangement in seiner Gesamtheit wunderbar erfassen. Im Baumkreis findet man „seinen Baum“ im Sinne eines Baumhoroskops anhand des Geburtstages und -monats. Der meinem Geburtstag zugeordnete Baum ist der Ahorn, „der Baum der Kraft“: Nach einer kurzen Erläuterung über die Besonderheiten des Baums auf der Tafel, werden einige Charakterzüge der Person beschrieben, deren Geburtsdatum diesem Baum zugeordnet ist. Man mag über Horoskope denken, was man möchte, aber unweigerlich fange ich an, diese Beschreibungen mit meiner Selbsteinschätzung abzugleichen. Die Phantasie und Originalität, die mir das Horoskop zuschreibt, packe ich gerne in meinen Rucksack. Versonnen machen wir uns wieder auf den ruhigen einsamen Waldweg. Die Nahe fließt irgendwo unterhalb unseres Weges, ist jedoch im dichten Grün nur akustisch wahrnehmbar. Meditativ zieht sich ein schmaler Pfad, der Trittsicherheit einfordert, entlang von Felsen durch das kühle Baumdickicht. Der Kirchenweg, ein uralter Weg, der vor mehr als 100 Jahren von den Bewohnern Heimbachs zur Kirche nach Bleiderdingen genutzt wurde, führt uns hinauf nach Heimbach. Die Kühle des Waldes wird abgelöst von praller Sonne. Noch sehen wir, oben angelangt, nur eine Erdaufschüttung. Im Laufe des Jahres wird dieser Aussichtspunkt jedoch fertiggestellt; dann gesellen sich zur Wellnessliege und der Bank einige Panoramatafeln, die die Aussichtshighlights benennen und Orientierung geben. Von hier kann man z.B. den Erbeskopf, den mit 816 m höchsten Gipfel in Rheinland-Pfalz, der im Naturpark Saar-Hunsrück liegt, entdecken. Erst vor ein paar Tagen waren wir dort und die Skulptur Windklang, die dort an exponierter Stelle steht, ist einen Besuch wert!
Die Welt von oben
Am „Eisenbahnerglück“ haben wir kurz darauf die zweite Servicestation erreicht. Hier erwartet uns eine Bank und eilig machen wir uns am Aussichtsbalkon über den Proviant aus dem roten Picknick-Beutel her. Ich beiße in das krosse Baguette, blicke in die Weite und dann direkt über die Absperrung hinunter ins Tal zu den Bahngleisen. Mein Freund Marcus kommt mir in den Sinn. Er ist großer Eisenbahnfan und könnte hier oben wahrscheinlich stundenlang mit einem breiten Grinsen sitzen und sich für die in Miniaturoptik vorbeifahrenden Züge begeistern. Mich interessieren die am Geländer angeketteten weißen Schilder: Nahesteig, Wanderheldin, Eisenbahnerglück etc. steht darauf geschrieben. Wir springen auf den Marketinggag an; inszenieren ein Selfie und recken unsere Lieblingsschilder strahlend in die Kamera. Eifrig posten wir dem Nahesteig, der sich auch auf einer eigenen Facebookseite mit seinen rund 950 Fans austauscht, eines unserer Minigruppenbilder auf die Seite. Nach viel Höhensonne tauchen wir erneut ein in den Wald und wandeln dankbar unter schattigen Laubdächern hindurch. Unseren aufgeheizten Fußsohlen und Waden spendiert der naturbelassene, teilweise mit Seilen abgesicherte Pfad eine anregende Massage. Im abwechslungsreichen Auf und Ab gelangen wir hinunter zur Nahe. Dieser Wegabschnitt verläuft ganz eng am Fluss, das quirlige Plätschern lädt uns zu einer Abkühlung ein. Auf der anderen Seite der Nahe steht die Schleifmühle; gut erhalten ist das Mühlrad und klappert vor sich hin. Nun begleitet uns auch die Traumschleife Nohener-Nahe-Schleife, ein mit über 90 Punkten zertifizierter Premiumwanderweg.
Erfrischung in der Nahe
Jetzt wird es endlich Zeit für das Fußbad in der knöcheltiefen glasklaren Nahe: Schnell raus aus den Wanderstiefeln und miefigen Socken und schon bitzelt das kühle Wasser erfrischend an unseren Füßen. Mitten im Flussbett stehend, blicken wir hinauf zu einem Felsbalkon: Der Felsenklipp, unser nächstes Ziel, mit rund 466 Metern, die höchste Stelle auf dem Nahesteig, sagt aus der Ferne schon „hallo“. Gut erfrischt, schnüren wir wieder die Schuhe und machen uns an den Aufstieg. Durch zwei Eisenbahnbrücken verschwinden wir erneut im schattigen Wald, trotzdem steht uns schnell wieder der Schweiß auf der Stirn. Geschafft – der Ausblick vom Felsenklipp hinunter auf unsere Badestelle erfrischt zumindest nochmal visuell und nur wenige hundert Meter entfernt, bei der Stempelstelle „Weinschrank“ stehen Erfrischungen zur inneren Anwendung bereit. In dem kleinen hölzernen Schrank reihen sich Weiß-, Rot- und Roséwein natürlich aus Rheinland-Pfalz, in wanderfreundlicher 0,2 l Abfüllung auf. Wir füttern die Vertrauenskasse, entscheiden uns für einen Portugieser und gönnen uns ein Schlückchen am massiven Holztisch der Outdoor-Vinothek.
Drei Abwärtskilometer trennen uns noch vom Ende unserer ersten Etappe. Unsere Knie und Waden fangen beim Abstieg in das verwunschene Bachtal, mit zahlreichen Brücklein und improvisierten Stufen, an zu meutern. Wie gut, dass wir unsere Trekkingstöcke eingepackt haben. Hut ab, vor den Powerwanderern, die den kompletten Steig an einem Tag zurücklegen, wie sie auf dem Nahesteig Facebookprofil berichten. Unten angelangt, durchschreiten wir das Nohener Wanderportal und freudig erwartend, winkt uns eine Dame zu. Annette Braun ist die Senior-Wirtin vom Gasthaus „Zum Sternen“ in Baumholder, unserem Übernachtungsdomizil. Erleichtert werfen wir unsere Rucksäcke in den Kofferraum und freuen uns über den Abholservice. Auf der kurzen Autofahrt erfahren wir, dass Baumholder mit seinen rund 4.500 Einwohnern durch den dort ansässigen US-Militärstützpunkt ein ganz besonderes Miteinander mit den zahlreichen US-Familien pflegt und sich hieraus über die Jahrzehnte viele Freundschaften entwickelt haben. Nach rund 15 Minuten stehen wir schon vor dem Gasthaus und nach weiteren zehn Minuten unter der Dusche. Auf Facebook hat sich zwischenzeitlich der Nahesteig mit einem launigen Kommentar bei uns gemeldet und freut sich, dass wir auf ihm unterwegs sind.
Bahntransfer zurück zur zweiten Etappen
Am nächsten Tag nehmen wir die Regionalbahn zurück nach Nohen und klinken uns wieder in die zweite Etappe mit knapp 18 Kilometern ein. In Nohen selbst ist nicht viel los, das Café Allerhand, „ein tierisch gemütliches Café“, wie wir auf der Internetseite lesen können, hat leider unter der Woche nicht regelmäßig geöffnet. Schade, einen zweiten Kaffee-Dope zum Einstieg hätten wir gerne genossen. Schon nach kurzer Zeit wandern wir wieder durch den Wald hinauf in Richtung Vogelsberg, flanieren durch einen langen, dichten grünen Blättertunnel und lauschen dem Vogelgezwitscher. Offensichtlich hat auch heute außer uns niemand, den Tag zum persönlichen Wandertag ausgerufen, es begegnet uns lange Zeit wieder keine Menschenseele. Eine Umleitung führt uns über eine freie Fläche, wo dicke Heuballen in der Sonne vor sich hin trocknen. Gerade gut eingelaufen, erreichen wir nach rund drei Kilometern Stempelstelle Nr. 4, „Odel´s Uwe“, auf dem gleichnamig markierten Wanderweg. Im Dreißigjährigen Krieg soll sich eine Frau Namens Ottilie (Odilche) in die kleine Höhle zurückgezogen und Schutz gefunden haben. Eine Schatzkiste am Höhleneingang lässt uns (fast) glauben, dass Ottilie nach einem Streifzug durch ihren Wald gleich wieder zurückkehren könnte. Rasch stempeln wir noch unseren Wanderpass ab und dann geht es weiter in Richtung Kronweiler.
Im Ort auf einer Bank wartet Ines Klingshirn, Mitarbeiterin der Verbandsgemeinde Baumholder und zuständig für Tourismus, auf uns. Sie begleitet uns heute bis zum Ziel. Auf dem Weg kündigt sich als nächstes die Ruine Frauenburg an, die als militärischer Stützpunkt erbaut wurde und im 14. Jahrhundert Gräfin Loretta von Sponheim als Witwensitz diente. Sie wusste sich sehr clever gegen die Übernahme durch den aufdringlichen Trierer Erzbischof Balduin zu wehren, ließ ihn kurzerhand entführen und einige Wochen im Burgverließ braten. „Die Frauenburg mit den zwei dicht aneinander stehenden Rundtürmen und dem stattlichen Burghof ist vom Lorettablick, ebenfalls eine Stempelstelle, nur ein ganz klein wenig einsehbar. Wer sie in ihrem ganzen Ausmaß sehen oder auch besichtigen will, sollte die Traumschleife Gräfin Loretta wandern, denn diese führt an der aufwendig sanierten Burg vorbei“, erläutert uns Ines. Diese Traumschleife lässt sich übrigens als Rundtour problemlos in die Wanderung auf dem Nahesteig integrieren. Auf gut befestigtem Weg wandern wir weiter und genießen nun die Weite, die sich wie ein riesiger Teppich in Grün und Beige vor uns ausbreitet.
Aus dem Tal wächst auf langen Betonpfeilern eine Straßentrasse herauf, windet sich durch den Wald und führt an der Rückseite der Burg vorbei. Auf der geschotterten Fläche zwischen Büschen und Feldern hat die Sonne leichtes Spiel mit uns und ich fühle mich ein bisschen wie ein Grillhähnchen am Spieß. Auch eine Vielzahl von graubraunen Heuschrecken sitzt auf dem aufgeheizten Untergrund und nutzt ihn als Sonnenstudio. „Das sind die blauflügeligen Ödlandschrecken“, löst Ines die Fragezeichen über unseren Köpfen auf. Wie auf Kommando erhebt sich eine Schar in die Luft und die zart blauen Hinterflügel werden sichtbar.
Sagen und sagenhafte Aussicht
Vom „Weibersprung“ trennt uns noch ein steiler Ab- und nicht minder intensiver Aufstieg. Eine weitere Passage, die unseren Waden verdeutlicht, dass diese Wanderung zu Recht als Steig bezeichnet wird. Der „Weibersprung“, eine weitere Servicestation mit nicht eingezäuntem Aussichtsbalkon bringt unsere Mägen in Wallung. Vorsichtig nähern wir uns dem Ende des kleinen Plateaus, stehen in der ersten Reihe, mit freier Sicht auf den Klausfelsen, einen solitär stehenden 28 Meter hohen Steinriese, auf der anderen Seite des Nahetals. Selbstredend ist auch der Klausfelsen, auch als Naheloreley bekannt, mit einer Sage verknüpft. Wie könnte es anders sein, soll hier an der Nahe ein Ungeheuer sein Unwesen getrieben haben, das nur mit einer jährlichen Opfergabe einigermaßen zu besänftigen war. Ein mutiger Bauer namens Klaus hat sich dieser Herausforderung offensichtlich erfolgreich gestellt. Zu unseren Füßen breitet sich im Tal nämlich die friedlich mäandernde Nahe mit gut gefüllten Schleifen aus; von einem Ungetüm ist nichts zu sehen und zu hören. Etwas zurückgesetzt stehen wieder eine Wellnessliege sowie eine Bank. Genau dort breiten wir wieder den Inhalt unserer heutigen Picknickbeutel aus, die uns die Sternen-Wirtin liebevoll zusammengestellt hat. Üppig belegte Wurst- und Käsebrote, Gemüsesticks, Obst, vegetarischer Aufstrich und selbstgebackener milchfreier Kuchen kommen zum Vorschein. Volltreffer, denke ich und bin begeistert, dass sogar meine Milchunverträglichkeit berücksichtigt wurde.
Ines Klingshirn nutzt die Pause und vertieft noch etwas die Idee der insgesamt acht Servicestationen, auf dem Steig: „Diese Stationen sind an Stellen mit hohem Erlebniswert angebracht und jede ist mit einem kleinen handgefertigten Schränkchen versehen. Diese sind von Ernst Schmitz, einem 75-jährigen Schreiner aus Baumholder gefertigt, der hier auch Wanderführer ist. Mit dem Stempelpass mit den individuellen Motiven wollen wir die Wanderer einerseits motivieren und auch ein kleines Erinnerungsstück schaffen.“ In den Schränkchen verbirgt sich außerdem eine kleine wasserdichte Tonne, die mit einer Notapotheke zur Erstversorgung von kleineren Verletzungen bestückt ist, echt gut durchdacht!
Oben drüber und nahe dran auf dem letzten Abschnitt
Auf dem Weg hinunter zur Nahe durchstreifen wir eine abkühlende Waldbade-Passage. Feuchtes Moos reflektiert im Sonnenlicht, umgestürzte Bäume strecken riesige Wurzelteller von sich und man könnte die besagte Stecknadel fallen hören. Auf dem Pfad liegt auffällig dunkles Gestein, wäre ein Geologe an unserer Seite, hätte er nun zahlreiche Fragen zu beantworten. Über den Teufelsgraben und durch die Teufelspforte gelangen wir erneut hinunter ins Nahetal. Ein breites Bett hat sich die Nahe hier geschaffen und lümmelt gemütlich vor sich hin. Unser Weg verläuft parallel und nahe der teilweise bewirtschafteten Fischerhütte scheint sie auch tief genug, für ein erfrischendes Bad. Ein riesiger überdachter Schwenkgrill mit zahlreichen Picknick-Bänken bietet Platz für coronakonformes Vespern und auch die Stempelstelle an der vorletzten Servicestation ist nicht weit.
Wir steigen erneut durch den Wald auf und können die Naheschlaufen kurz vor Idar-Oberstein nochmal aus der Vogelperspektive nachvollziehen. Großartig lässt sich vom Felsvorsprung Hammerstein der gleichnamige Teilort von Idar-Oberstein sowie das Flusstal überblicken. Auf teils ganz feinem rutschigem Untergrund meistern wir mit beherztem Griff in die flankierenden Seile den letzten Abstieg hinunter zum Fluss. Beim Blick zurück über die Schulter weht die Flagge oben auf dem Hammerstein sanft im Wind. Die letzte Traumschleife „Rund um die Kama“, die den Nahesteig tangiert, begrüßt uns. Motiviert drücken wir den achten Stempel in unseren Pass bei der Hoppstätter Achatschleife.
Wir tauchen abschließend ein in die Auenlandschaft des Naturschutzgebiets Kammerwoog-Krechelsfels. Einige Reiher gehen in dem Feuchtgebiet auf Futtersuche und lassen sich von uns nicht aus der Ruhe bringen. Staunend blicken wir am Krechelsfels, einer üppigen Felsformation, direkt an der Nahe, hinauf. Ergänzt um die auffällige blaue Brücke ist das ein wahrlich schönes Abschlussbild. Der Ausklang in Idar-Oberstein ist kurz und schmerzlos: Petrus öffnet die Schleusen, ein Gewitter bricht über uns herein, wir flüchten in den Bahnhof. Nass bis auf die Haut, sitzen wir lachend im Zug, der uns zurück zum Campingplatz direkt an der Nahe bringt.
In die Nahe-Zukunft geblickt
Der Nahesteig erhält 2021 eine erste Verlängerung von rund fünf Kilometern und startet dann an der Burg Nohenfelsen im Saarland. Längerfristig soll der Weg auch bis zur Quelle bei Selbach erweitert werden. Inklusive dieser Erweiterung würde die Wanderung dann ca. 15 Kilometer zusätzlichen Wandergenuss bieten. Für uns macht so ein Beginn nahe der Quelle, die Wanderung dann richtig rund.
Infobox für den Nahesteig in Rheinland-Pfalz
(enthält einen Sponsored Link*)
An-/Abreise
Aus Richtung, Mainz, Frankfurt/Main und Saarbrücken mit dem RE 3 werden die Start-/Zielorte Neubrücke und Idar-Oberstein direkt angesteuert. Von Nohen (Ende 1. Etappe) kommt man mit der RB 34 direkt nach Baumholder (Fahrzeit ca. 17 Min.) oder Idar-Oberstein (Fahrzeit ca. 10 Min.), um dort zu übernachten. Auf der Strecke gibt es verschiedene Möglichkeiten mit Bus und Bahn Abschnitte abzukürzen. Eine hilfreiche Seite für eure Planung der An- und Abreise mit der Bahn findet ihr auf Omio.com*.
Unsere Etappen (Wanderkilometer gesamt = 35)
- Etappe von Neubrücke nach Nohen, ca. 17 km / Aufstieg 389 hm, Abstieg 412 hm
- Etappe von Nohen nach Idar-Oberstein, ca. 17,6 km / Aufstieg 442 hm, Abstieg 481 hm
Übernachtungsmöglichkeiten
Direkt auf der Strecke bietet sich nicht verbindlich eine Übernachtungsmöglichkeit an. Am Ende der ersten Etappe in Nohen, gelangt man mit dem RB 34 nach Idar-Oberstein oder nach Baumholder. An diesen Standorten stehen Hotels zur Verfügung. Das Hotel Zum Stern in Baumholder bietet z.B. auch einen Shuttle-Service an, um wandernde Übernachtungsgäste in Nohen abzuholen. Es sind auch komplette Arrangements buchbar, die Übernachtung, Transfer, Vesperpakete etc. beinhalten. Wir haben in Baumholder im Hotel Restaurant Zum Stern übernachtet: www.zum-stern-baumholder.de
Wanderkarten und Bücher
Freizeitkarte „Rund um den Erbeskopf“, Maßstab 1:35.000, 5 € Gebühren, zu beziehen über die genannten Touristen-Informationen.
Weitere Informationen: www.nahesteig.com
Wir haben diese Wanderung im Rahmen einer unterstützten Presserecherche unternommen.
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