Ein idealer Begleiter für Outdoor-Aktivitäten im gesamten Schwarzwald ist die KONUS-Gästekarte (KOstenlose NUtzung des öffentlichen Nahverkehrs für Schwarzwaldurlauber). Mit ihr im Wander- oder Radlergepäck können Urlauber in rund 142 Ferienorten des Schwarzwalds das gesamte Bus- und Bahnnetz (2. Klasse) der Region nutzen. Und wie wunderbar, ohne hierfür extra bezahlen zu müssen. Mit der KONUS-Gästekarte kann man während des gesamten Aufenthalts beliebig oft kreuz und quer durch neun Verkehrsverbünde fahren.
Und so funktioniert es: Mit der Anmeldung beim Gastgeber in einem der teilnehmenden Urlaubsorte, erhält man die Schwarzwald-Gästekarte (Kurkarte). Mit dem KONUS-Symbol versehen wird die Schwarzwald-Gästekarte zum Freifahrausweis mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Leider ist die kostenfreie Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr in die jeweilige Schwarzwald-Region (noch) nicht durch die KONUS-Gästekarte abgedeckt, aber vielleicht arbeiten die Schwarzwald-Touristiker ja daran.
Wanderungen planen macht mit dem Freifahrticket wirklich Spaß! Denn man kann sich seine Wanderrouten völlig frei auswählen und wenn die Kondition ausgeht, steigt man für die Rückkehr zum Übernachtungsdomizil einfach in Bus oder Bahn. Die Wander-Welt besteht nicht nur aus Rundwanderungen!
Sehr hilfreich war die KONUS-Gästekarte z. B. bei unserer Wandertour mit den drei Genießerpfaden: Karlsruher Grat, Alde-Gott-Panoramrunde und Mummelsee-Hornisgrindepfad. Nach der Wanderung brachten uns die öffentlichen Verkehrsmittel gut zurück zu unserer Unterkunft ohne den Urlaub unseres Autos zu stören.
KONUS – Erfolgsgeschichte schon seit 2005
Dank KONUS wurde der Schwarzwald 2013 Finalist im ersten Bundeswettbewerb Nachhaltige Urlaubsregion. KONUS wurde mehrfach ausgezeichnet (2006 Tourismuspreis Sonntag Aktuell, 2013 ÖPNV-Innovationspreis Baden-Württemberg, 2014 Fahrtziel Natur Award) und hat viele Nachahmer, allerdings in deutlich geringeren Dimensionen, gefunden.
Aus KONUS im Schwarzwald wurde im Bayerischen Wald das Gästeservice-Umweltticket „GUTi“, im Nationalpark und Landkreis Harz das „Hatix“. Der Nationalpark Eifel will ein entsprechendes Mobilitätsystem einführen, Schleswig-Holstein hat in Freiburg angefragt, ob der Schwarzwald bei der Entwicklung eines Mobilitätskonzeptes für das gesamte Land Pate stehen könne. Selbst aus Asien kommen Touristiker, um sich vor Ort über die Rahmenbedingungen zu informieren.
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