Der bestens ausgeschilderte Maasradweg führt auf rund 500 Kilometern auf französischem Terrain (La Meuse à vélo) von der Quelle nordwärts bis nach Givet an der belgischen Grenze. Weiter geht es dann über Belgien und die Niederlande bis zur Mündung der Maas in die Nordsee bei Rotterdam. Wir haben uns auf E-Bikes geschwungen und sind den kompletten französischen Streckenabschnitt in neun Tagesetappen im sonnigen September geradelt. Im ersten Teil erwarteten uns einige Erhebungen, dann geht es jedoch meist sehr eben durch die ruhigen oft landwirtschaftlich geprägten Regionen. Kulturell gibt es einiges zu entdecken und man wird hineingeworfen in die französische Geschichte. Auf den letzten beiden Etappen in Frankreich erwartet in den Ardennen ein eindrucksvoller landschaftlicher Tapetenwechsel. Wer Lust auf eine Zugabe hat, kann nochmal cirka 600 Kilometer dranhängen und die Maas bis zur Mündung in die Nordsee bei Rotterdam begleiten.
Maas-los gestalten sich die ersten 35 Kilometer auf dem „La Meuse à vélo“, wie der Maasradweg in Frankreich heißt. Wir cruisen durch eine ruhige, einsame, von Feldern geprägte, verkehrsarme Landschaft. Kühe und Schafe aller Couleur grasen genüsslich vor sich hin. Wer auf eine geöffnete Fromagerie trifft, sollte die regionalen Käsespezialitäten wie den Langres probieren. Dieser Käsekegel, mit einer Mulde in der Mitte und dickem Wulst, erinnert an die Kontur unseres gleichnamigen Startortes, der von einer intakten Stadtmauer umgeben ist. Betrachtet man das Profil des gesamten französischen Teils des Maasradwegs, hat man beim Start in Langres bereits den höchsten Punkt erreicht. Von 472 Metern geht es nun stetig abwärts und unser Zielpunkt Givet liegt gerade mal auf knapp über 100 Metern.
Die Namensgeberin des Maasradwegs entspringt in Pouilly-en-Bassigny
In Pouilly-en-Bassigny erblickt die Maas das Tageslicht. Aus der frisch renovierten Quellfassung plätschert sie und die daneben befestigte Landkarte weist ihren Lauf. Ein kurzes Rendezvous, denn die Maas macht sich erneut rar bis zu unserem Tagesziel Montigny-le-Roi, das auf einem Hügel liegt. Wer mit dem E-Bike unterwegs ist, lächelt und schaltet dabei kurzzeitig in den Sportmodus. In den nächsten Tag starten wir auf nassen, eher holprigen ruhigen Straßen. Wolken haben sich entlang der Maas angedockt und wabern umher. Der Mais auf den Feldern steht hoch, die Ernte kurz bevor. Zierliche Windräder klappern zwischen perfekt gerollten Strohballen vor sich hin und bringen die Wasserpumpen zur Feldbewässerung in Bewegung. In den kleinen Dörfern trotzen massive Kirchen gegen die Einsamkeit und das Bürgermeisteramt, das es in nahezu jedem noch so kleinen Ort gibt, sticht mit Blumenschmuck und Nationalflagge hervor. Wenige Menschen begegnen uns, allesamt freundlich grüßend.
Bourmont, das erste von drei Petites Cités de Caractère ® entlang unserer Reise, thront auf einem langgezogenen Bergsporn. Diese kleinen Ortschaften warten laut Webseite mit interessanter Geschichte auf und engagieren sich, diese auf vielfältige Art und Weise lebendig zu halten. Wer den Panoramablick über das Maas-Tal und die verschachtelten Dächer des alten Ortes von der Église Notre-Dame inhalieren möchte, der muss raus aus der Komfortzone und die steile langgezogene Auffahrt bezwingen. In seiner ganzen Pracht mit Kirche, den alten Steinhäusern sieht man Bourmont auf der Weiterfahrt: Immer wieder steigen wir in die Bremsen, um noch ein weiteres Prachtfoto von dem Ensemble zu schießen. Neben der Maas gesellt sich ein kleiner Fluss, der Mouzon zu uns, wir fahren im Sandwich zwischen den beiden Gewässern. Eine Passage wie aus dem Bilderbuch bringt uns nach
Circourt-sur-Mouzon. In einer ausladenden Schlaufe fließt die Maas an einem mit Wacholderheide überzogenen Kalksteinfelsen vorbei. Glücklich erreichen wir Neufchâteau, das bereits in der Antike besiedelt war. Zuerst statten wir dem neu renovierten Place Jeanne d´Arc im historischen Zentrum einen Besuch ab. Stolz und ein bisschen verlassen steht Johanna von Orléans in Bronze auf dem Sockel, umgeben von den herrschaftlichen Bürgerhäusern. Mit dieser ersten Begegnung werden wir hineingesogen in die Lebensgeschichte der französischen Nationalheldin.
Auf den Spuren der starken Nationalheldin Jeanne D´Arc
Am Folgetag führt uns die Tour durch ein Landschaftsschutzgebiet nach Domrémy, den Geburtsort von Jeanne d´Arc. Zuerst halten wir an der ihr zu Ehren aus rosafarbenem Granit der Vogesen und Kalkstein erbauten Basilika von Bois-Chenu. Sehr berührend sind die großen Wandgemälde im Inneren, die die zentralen Stationen des kurzen Lebenswegs, der 1920 heiliggesprochenen Schutzpatronin Frankreichs widerspiegeln. Domrémy ist ein populäres Ausflugsziel von Schulklassen und Familien; trotzdem ist der Ort kein Epizentrum blinkender Andenkenläden, sondern hat seinen authentischen Charme bewahrt. Landleben pur erlebt man zwischen den bewaldeten Hügeln, auf den kaum befahrenen Straßen und beim Durchfahren der folgenden Dörfer. Mit einer echten Überraschung wartet das Dorf Sauvigny auf, einem alten Waschhaus, das an einen kleinen griechischen Tempel erinnert. Nächster Stopp in Vaucouleurs, einer Kleinstadt am Maasufer, die in die Geschichtsbücher einzog, denn hier begann Jeanne D´Arc ihre mutige Reise.
Wir sind im Départment Meuse angekommen, durch das sich der längste Teil des französischen Maasradwegs zieht. Einige Höhenmeter verteilen sich über den kommenden Abschnitt, der endlich mit einigen noch blühenden Sonnenblumenfeldern garniert wird und uns auch an den Kanal der Marne bringt. Nach einem langen Tag erreichen wir Commercy, 75 Kilometer Tagesdistanz zeigt der Tacho an und der Akku hat kein einziges Energiebälkchen mehr übrig. Die längste Etappe ist geschafft, wir sind es ebenfalls! Wer noch Reserven hat, kann einen Blick auf das u-förmige Schloss Stanislas im üppigen Barockstyle im Stadtzentrum werfen und zahlreiche mit QR-Code versehene Sehenswürdigkeiten erkunden.
Auf dem Canal de l´Est tummeln sich am nächsten Morgen einige bunte Boote und Angler versuchen ihr Glück. Unsere „Voie Verte“ verläuft parallel, wir genießen die Flachetappe bevor eine 13-prozentige Steigung uns für einige Zeit weg vom Fluss bringt und uns mit Saint-Mihiel eine weitere Petites Cités de Caractère ® erwartet. Bekannt ist der Ort für die Skulpturen des Renaissance-Bildhauers Ligier Richier. Ein sehr bekanntes Werk, die Grablegungsszene, kann man in der Kirche Saint-Étienne bewundern. Ebenfalls eindrucksvoll ist die Bibliothek im ehemaligen Benediktiner-Kloster mit den Deckenfresken und feinen Holzarbeiten. Sehr einladend sind die Pausenbänke direkt am Wasser an der großen Brücke. Überhaupt sehr brückenreich ist die heutige Distanz. Nicht viel los ist auch am Sonntag auf den Straßen und wir werden, egal in welchem Fahrzeug man uns entgegenkommt, immer freundlich begrüßt. Herzlich in Empfang genommen, werden wir auch von Bruno in unserer Unterkunft in Sommedieue, die etwas ab von der offiziellen Strecke liegt, dafür ein ruhiger Chillort ist. Am Abend kommt das Essen in dampfenden Schüsseln auf den Tisch. Das gibt dem Ganzen einen sehr familiären Touch, gewürzt mit Brunos humorvollen Kommentaren, fühlen wir uns gut aufgehoben.
Emotionale Eindrücke rund um Verdun
Kurz und leicht für die Beine, jedoch anstrengend für die Psyche ist die Strecke nach Verdun, wo die längsten und verlustreichsten Schlachten des 1. Weltkriegs stattfanden. Wir wählen einen abenteuerreichen, wunderschönen Umweg über die Grottes de la Falouse. Wer diese riesigen ausgehöhlten Kalksteinfelswände ohne Abenteuerfaktor erleben möchte, kehrt nach der Besichtigung nach Diogny-sur-Meuse zurück und nimmt den offiziell ausgeschilderten Weg nach Verdun. Wir kommen am Soldatenfriedhof in Batteray vorbei, wo mehr als 1000 französische Soldaten begraben sind. Friedlich und sehr naturnah geleitet uns die Maas ins Stadtzentrum. Für uns ist der Besuch der außerhalb liegenden Kriegsstätten, des Beinhauses und des Memorial Museums sehr emotional. Er verdeutlicht ungeschminkt, wie wichtig es auch im Jahr 2022 ist, dass wir gemeinsam ein Zeichen für ein friedliches Miteinander aller Völker setzen. Nach dieser Tour, ist die Fürsorge von Beatrice, unserer Gastgeberin in der Unterkunft La Maison Mirabeau und das gemeinsame Abendessen mit ihr und einem Ehepaar aus der Nähe von Paris – eine sehr herzliche Begegnung.
Emotional mit schwerem Gepäck bepackt, verlassen wir Verdun. Es beginnt zu regnen. Die Route lässt uns ungestört unseren Gedanken nachhängen. Das Tal der Maas mit seinen offenen feuchten Flächen ist ein bedeutendes Refugium für bedrohte Vogelarten. So findet man hier den Großen Brachvogel, den Wachtelkönig oder auch den Silberreiher. Erneut kurz und knapp ist die heutige Etappe. Wir nutzen die Zeit in Doulcon im Centre Culturel und wandeln durch die plastischen Werke des international bekannten Bildhauers Jean-Robert Ipoustéguy aus Dun-sur-Meuse. Seine Kunst war uns bis dato kein Begriff, wir sind angetan von den tiefgründigen Gedanken seiner Arbeiten. In Deutschland sind seine Werke z.B. in Braunschweig und Celle ausgestellt. Hinter Dun-sur-Meuse sehen wir hoch oben die Kirche Notre Dame de l´ Assomption, die sich auf einem Felssporn des Mont-devant-Sessay erhebt. Wer sich bei einer richtig fiesen Rampenauffahrt, die selbst E-Bikes an die Grenzen bringt, etwas Adrenalin in den Körper pumpen möchte, sollte den kurzen Abstecher machen. Im 12. Jahrhundert erbaut, zählt die Kirche zu den schönsten religiösen Bauwerken Lothringens. Die Schätze im Interieur, wie die Krypta mit zwei Säulenreihen oder auch die grandiose Akustik, kann man nur im Rahmen einer Führung erleben.
Lanschaftswechsel und Endspurt in den französischen Ardennen
Anschließend erwartet uns Stenay, mit einem Biermuseum, das in einer ehemaligen Mälzerei untergebracht ist. Auf der 2500 m² großen Fläche werden rund 53000 Ausstellungsstücke präsentiert und die Geschichte des Bieres insbesondere auch in Frankreich wird sehr umfassend dargestellt. Wissensdurst macht eine trockene Kehle und so genießen wir zum Abschluss ein frisch gezapftes belgisches Bier. Wir rollen in das letzte neue Département unserer Radreise, die Ardennen, erstmal ändert sich das Landschaftsbild kaum. Mit Mouzon erwartet uns ein weiterer kleiner „Charakterort“ (Petite Cité de Caractère ®), dessen Vergangenheit die Textilherstellung prägte. Vor 20 Jahren wurde die letzte Fabrik geschlossen und das Ortsbild mit den ehemaligen Fabrikgebäuden strahlt einen Hauch morbiden Charmes aus. Es schüttet in Strömen und ein Kanu wäre kurzzeitig das bessere Fortbewegungsmittel. Als Trostpflaster wartet auf den finalen 20 Kilometern bis Sedan ein Radweg wie aus dem Bilderbuch, der sich eng an den mäandernden Fluss schmiegt.
Mit rund 19 Tsd. Einwohnern gehört Sedan, neben Verdun und Charleville-Mézières zu den „Großstädten“ auf dem französischen Maasradweg. Beim abendlichen Bummel durch schmale, kopfsteingepflasterte Gassen entdecken wir die eine oder andere Bar. Unübersehbar ist das Château Fort de Sedan mit meterdicken Mauern, der größte mittelalterliche Festungskomplex Europas. Mit dem ganzen Antragswesen für die zahlreichen An- und Umbauten wäre heute ein Mitarbeiter auf dem Bauamt wahrscheinlich komplett ausgelastet. Naschkatzen sollten in der Chocolaterie am Place de la Halle die L´Ardoise probieren: kleine blau umhüllte Krokanttäfelchen, die an die blau schimmernden Schieferziegel erinnern. Wer es lieber pikant liebt, findet mit der Boudin Blanc, eine typische regionale Weißwurstspezialität auf den Speisekarten.
Italienisches Flair mitten in den französischen Ardennen
Wir sind gespannt auf Charleville-Mézières, die Doppelstadt mit dem unmerkbar langen Namen. Unterwegs herrscht wie immer keine Rushhour auf dem Radweg, der uns mit einer Outdoor-Gemäldeausstellung im Wasser beschenkt. Mit Charleville erwartet uns eine pulsierende lebendige Stadt mit Geschäften, Kneipen, großer Fußgängerzone und dem prachtvollen Place Ducale. Italienisches Flair wird mit den üppigen Bogengängen versprüht. Kein Wunder, der Stadtbegründer Herzog Carlo I. Gonzaga hatte italienische Wurzeln. Ein ansteckendes Kribbeln liegt in der Luft, denn das Wochenende des international bekannten und besetzten Puppen- und Marionettenfestivals steht bevor. Alle zwei Jahre verwandelt sich ganz Charleville zu einer riesigen Bühne. Eine Vorstellung der übergroßen Spieluhr am Place Winston Churchill, die zu jeder vollen Stunde zum Leben erwacht, lassen wir uns nicht entgehen.
Zurück auf dem Sattel ist ein auffälliger Tapetenwechsel angesagt! Wir tauchen ein in den Naturpark der Ardennen, der uns bis Givet begleitet. Das Tal wird enger, dunkle Schieferfelsen rücken heran und die Weite, die uns sieben Tage begleitet hat, ist verschwunden. Der Blick auf die Karte zeigt, dass die Maas sich nun in engen Schlingen durch das Tal quetscht. Wie im Spalier reihen sich die Häuser der kleinen Ardennen-Dörfer auf der gegenüberliegenden Flussseite. Der Finaltag ist ein landschaftlicher Traum. Am Morgen wabert noch der Flussnebel über dem Wasser. Wie schon am Vortag zieren zahlreiche Schleusenwärter-Häuschen die Strecke, der Wald zieht sich weit herunter, dazwischen blitzen immer wieder die Felsen hervor. Plötzlich zieht ein flinker blauer „Pfeil“ an uns vorbei, ein Eisvogel!
Wir folgen den Flussschlingen vorbei an den Gleithängen der Maas; die Erhebungen um uns herum rücken immer näher, wild und rau kommt die Natur daher. Die Dames de Meuse, eine eindrucksvolle Felsformation, deren Namensgebung auf eine grausige Sage zurückgeht, schlummert noch im Nebel. Klares Wasser mit hohem Eisengehalt plätschert aus einer Quelle den Hang hinunter. Eindrucksvoll überspannt das Viadukt bei Revin die Maas. Man muss aufpassen, dass man bei so viele kleinen und großen Überraschungen vorankommt. Zahlreiche Picknickmöglichkeiten bieten sich auf dieser Etappe und die Infrastruktur zum Einkaufen ist sehr gut. Kleine Friterien bereiten köstliche belgische Pommes Frites zu und verkaufen diese direkt aus den kleinen Buden. Leider haben die meist noch nicht oder nicht mehr geöffnet, wenn wir daran vorbeifahren. Innerhalb kürzester Zeit entdecken wir Reiher, Kormorane und einen weiteren Eisvogel! Das Tal weitet sich wieder, die Maas legt an Breite zu und fließt mit deutlich mehr Tempo! Trutzig, mit eindrucksvoller Befestigung thront auf der gegenüberliegenden Flussseite die Festung Charlemont, das Wahrzeichen von Givet. Wir sind am Ziel: 566 gefahrene Kilometer zeigt unser Tacho an. Der Maasradweg hat weitere rund 620 Kilometer bis zur Mündung vor sich! Keine Zeit für Sentimentalität: Wir steuern auf eine geöffnete Friterie mit belgischen Pommes zu!
Infobox Maasradweg (EuroVelo 19), La Meuse à vélo (französischer Teil)
ZUR TOUR
Start/Ziel: Langres (Haute-Marne, Frankreich) bis Givet (Ardennen, Frankreich). Dort endet der französische Teil des Maasradwegs (La Meuse à vélo), die ausgeschilderte Radtour führt dann weiter über Belgien in die Niederlande und endet in Rotterdam.
Gesamtlänge: 1050 Kilometer; wir haben 525 Kilometer geschafft!
CHARAKTER
Der Maasradweg ist in beide Richtungen als EuroVelo 19 gut ausgeschildert. Wer der Fließrichtung folgt, hat nur wenige Höhenmeter zu erklimmen. Der französische Teil (La Meuse à vélo) der Strecke führt überwiegend flach durch die Départements Haute-Marne, Vosges, Meuse und Ardennes. Dort radelt man überwiegend auf wenig befahrenen Straßen durch zahlreiche oft einsame ländliche Dörfer und geschichtsträchtige (kleinere) Städte, meist eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft. In den französischen Ardennen ändert sich das Landschaftsbild deutlich. Ausreichend Zeit für Besichtigungen sollten eingeplant werden.
UNSERE ETAPPEN
1. Etappe: Langres nach Montigny-le-Roi (51 km)
2. Etappe: Montigny-le-Roi nach Neufchâteau (65 km)
3. Etappe: Neufchâteau nach Commercy (75 km)
4. Etappe: Commercy nach Sommedieue (61 km)
5. Etappe: Sommedieue nach Verdun (24 km)
6. Etappe: Verdun nach Dun-sur-Meuse (46 km)
7. Etappe: Dun-sur-Meuse nach Sedan (75 km)
8. Etappe: Sedan nach Monthermé (57 km)
9. Etappe: Monthermé nach Givet (71 km)
An- und Abreise
Auf der Gesamtstrecke gibt es einige Bahnhöfe mit TGV- bzw. ICE-Anschluss, wie z.B. Neufchâteau und Charleville-Mézières. Langres, der Startort hat einen Regionalbahnhof. Weitere Regionalbahnhöfe liegen auf der Strecke, so dass auch Etappen mit der Bahn überbrückt werden können. www.sncf-connect.com/de
Für den Rückweg bietet es sich ggf. an bis Maastricht (NL) weiterzufahren, von dort sind die Verbindungen nach Deutschland recht gut.
Wer mit dem Auto anreist, kann den Pkw in Langres kostenpflichtig parken, www.tourisme-langres.com/de
Für die Rückfahrt zum Fahrzeug kann z.B. auch ein Taxi-Shuttle genutzt werden, z.B. Transmeuse 55, E-Mail: transmeuse55@gmail.com, 55100 Verdun, Tel: +33 (0)3.29.84.93.56.
Es bieten sich die Flughäfen Metz-Nancy-Lorraine, Luxemburg,
Paris an.
E-Bike-Verleih
– Tourisme Grand Verdun, contact@tourisme-verdun.com,
- Ardennes roues libres
- Der Maasradweg wird auch von einigen Radreiseveranstaltern als komplettes Arrangement angeboten.
Übersicht Rad-Services u. E-Bike-Ladestationen: Unterkünfte mit dem „Accueil Vélo“ Siegel bieten Dienstleistungen (Akkulademöglichkeit etc.) für Radfahrer an
Müssen die Akkus auf der Strecke aufgeladen werden, bietet es sich vor Ort an, bei den Tourist-Informationen nachzufragen.
BESTE REISEZEIT
Sehr gut befahren kann man die Strecke von Mai bis Anfang Oktober. An zahlreichen blühenden Sonnenblumenfeldern kommt man im August vorbei.
UNSERE ÜBERNACHTUNGEN
Hotel Arcombelle, Montigny-le-Roi
Hotel l´Eden (Accueil Vélo), Neufchâteau
Hôtel de la Madeleine, Commercy
Domaine de Sommedieue (Accueil Vélo), Sommedieue
Maison Mirabeau, Verdun (Accueil Vélo)
Hôtel Les Jardins du Mess, Verdun
Fasthôtel Le râle des genêts (Accueil Vélo), Dun-sur-Meuse
Chambre d’hôtes Un week-end en Ardenne (Accueil Vélo), Sedan
Hôtel-restaurant les Boucles de Meuse (Accueil Vélo), Monthermé
Hôtel Le Val Saint-Hilaire (Accueil Vélo), Givet
Unterkünfte mit dem „Accueil Vélo“ Siegel haben sich speziell auf die Bedürfnisse von Radfahrern ausgerichtet.
ORIENTIEREN
Karten/Reiseführer
Übersichtskarte Elsass, Lothringen, Champagne, Marco Polo Verlag, Maßstab: 1:300000, ISBN: 978-3-8297-3753-1
Maas-Radweg, bikeline Radtourenbuch, Verlag Esterbauer, Maßstab: 1:75000, ISBN: 978-3-85000-814-3. Dieser Guide wählt einen anderen Startpunkt als wir!
INFORMIEREN
Informationen zur Strecke, Unterkünften sowie weiteren Serviceangeboten bieten die Webseiten: https://de.eurovelo.com/ev19; https://de.francevelotourisme.com/radroute/la-meuse-a-velo-maasradweg; www.lameuse.fr
Ein weiterer Flussradweg durch Frankreich, der uns begeistert hat, ist die ViaRhôna.
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