Fünf Männer auf dem „Fünf-Seidla-Steig®“
Mindestens einmal im Jahr treffen wir fünf uns und unternehmen ein Wochenende lang etwas zusammen. Da wir auch dem kulinarische Biergenuss nicht abgeneigt sind, kam in diesem Jahr die „Anwanderung“ auf dem „Fünf-Seidla-Steig®“ gerade recht.
Start war für uns in Nürnberg am Nordostbahnhof. Stündlich fährt die R21 – Regionalbahn von dort nach Weißenohe, unserer ersten Verkostungsstation.
Am heutigen Samstag ging allerdings ziemlich die Post ab, da ja die Saisoneröffnung stattfand. Deswegen ließen wir uns nicht lange bei der Schlagerkapelle im Biergarten der Klosterbrauerei nieder und stiefelten weiter auf dem „Fünf-Seidla-Steig®“. Der Weg führte uns durch ein Meer aus blühenden Obstbäumen. In Gräfenberg warteten gleich zwei Brauereien auf uns, die „Brauerei Friedmann“ und „Lindenbräu“ und somit auch die erste feste Mahlzeit auf unserer Tour.
In den Gräfenberger Brauereien war zwar auch viel los, doch mit der traditionellen Blasmusik waren wir auf jeden Fall besser bedient als mit den Schlagern in Weißenohe. Aber wie die verschiedenen Biersorten ist auch die Musik Geschmackssache. Uns sagten auch hier die Biere zu und gaben uns die nötige Hopfenenergie für den weiteren Weg nach Hohenschwärz. Zwischen Gräfenberg und Hohenschwärz liegt die längste bierfreie Etappe des insgesamt nur ca. 10 km langen, einfachen Weges. Auch in der dort ansässigen „Brauerei Hofmann“ diskutierten wir wieder wichtige Lebensfragen, amüsierten uns über menschengroße Hasen, die sich dann als Jungesellenabschiedsopfer herausstellten und probierten noch unseren vierten Seidla. So unterschiedlich wie die Krüge aussehen schmecken auch die Biere in jeder Brauerei. Auch gibt es etliche unterschiedliche Sorten, welche die fränkische Biervielfalt etwas erahnen lassen. Von Lager über Pils bis zum Weizenbier ist alles dabei. An jeder Brauerei kann man sich auch ein Shuttle zum nächsten Bahnhof (Gräfenberg oder Weißenohe) kommen lassen. Wir hielten aber noch durch bis Thuisbrunn. Das „Elchbräu“ dort kannte ich zwar schon, hatte es aber noch nie in der Brauerei selbst gekostet und den Elch, der dem Getränk den Namen gab, mußte ich natürlich als Schwedenfan auch sehen.
Hier im Gasthof Seitz wurde es dann auch schon langsam dunkel, wir nahmen noch die „Fünf-Seidla-Steig®“-Krüge in Empfang und wichen dann lieber auf ein Taxi aus, um nicht in stockfinsterer Nacht zum Bahnhof zu stolpern … natürlich nur wegen der Dunkelheit, denn in jeder Brauerei gab es auch alkoholfreie Biere und andere Getränke. ;)
Jedes Jahr ist am 23. April der Tag des Deutschen Bieres. Es gab im Jubiläumsjahr 2018 einen extra Prospekt, hier zum Download.
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Ich habe nun den Steig auch hinter mir. Danke für die tollen Tipps! Es war ein echter (Hoch-) Genuss!!!
Freut uns, wenn wir dir eine Anregung geben konnten!
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