Genussvolles Geocaching-Erlebnis mit kleinen Belohnungen – *TROLLINGER TRACKING*
Wer ein kleines Abenteuer im Weinberg erleben will, sollte sich einem Weinerlebnis-Guide anschließen und das *Trollinger Tracking* ausprobieren. Den meisten Spaß bereitet dies in einer geselligen kleinen oder auch größeren Gruppe. Ab 10 Personen geht’s los und nach oben ist erst bei knapp 100 Personen Schluss, doch so eine Riesenmannschaft waren wir nicht. Von Saskia Wörthwein, einer Weinerlebnisführerin bekommen wir ein GPS-Gerät ausgehändigt und erklärt, das alles natürlich bei einem Begrüßung – Prosecco im sonnigen Weinberg unterhalb des Michaelsbergs bei Heilbronn. Die Erläuterung des technischen Equipments und der Karte fällt ebenso einfach aus, wie die Geräte selber sind. „Unsere GPS-Geräte sind absichtlich nicht die modernsten, sondern einfach gehalten, um den Abenteuercharakter zu verstärken. Einem Navigationsgerät wie im Auto hinter laufen kann ja jeder und es macht nicht so viel Spaß“ erklärt uns Saskia Wörthwein.
Aus eins mach zwei und Spaß dabei!
Endlich geht’s los! Wir teilen uns in zwei Grüppchen auf, erhalten unsere ersten Koordinaten und werden dann auf Schnitzeljagd in die Rebhänge geschickt. Leichte Richtungskorrekturen kommen noch von der sympathischen Holländerin, doch dann ist sie auch schon weg und wir stehen da mit dem gelben „Ding“ in der Hand. Die andere Gruppe ist schon nicht mehr zu sehen, also gehen auch wir schnurstracks dem Richtungspfeil folgend los, bis uns das erste Drahtseil stoppt. Wir sollten wohl auch mal vom GPS-Display hochschauen, gibt es doch generell viel zusehen … Weinstöcke, Wengerterhäuschen, Weinbergpfirsichbäume … und eben auch unseren ersten versteckten Cache.
Wein muss nicht immer flüssig sein
Nach einigem hoch und runter und auch mal einer Abkürzung finden wir die erste Schatztruhe. Die Spannung steigt – was ist da wohl drin? Keine Flasche Wein, wie erwartet, sondern Weingummis. Bei den sommerlichen Temperaturen war es auch besser, nicht gleich einen Trollinger zu trinken, sondern die clever im Schatten versteckten Süßigkeiten als kleine Energiespender zu genießen.
Energie brauchten wir auch. Jetzt ging es mit den neuen Koordinaten aus dem ersten Versteck weiter. Wieder Weinbergauf und -ab. Die nächsten Winzer oder Wengerter wie sie im Schwäbischen heißen werden wir künftig mit noch größerem Respekt in den Steillagen beobachten als bisher. Und eine gute Beobachtungsgabe ist auch sonst nicht verkehrt, wollen wir doch den nächsten Schatz heben.
Aussichtsreiche Pause mit Selbstgemachtem
Im nächsten liebevoll verpackten Karton sind schon mal kleine Schnapsbecher und weitere Zahlenkombinationen die uns sicher zur Flasche mit dem selbstgemachten *Trollinger-Likör* führen. Diesmal hält uns nichts und wir gehen geradeaus zwischen den Reben auf unsere Weinerlebnisführerin zu, sehen wir doch schon den mit Kaffee, Kuchen und eben diesem Likör gedeckten Tisch an einer herrlichen Aussicht. Wir waren die Ersten!
Mit neuem Wissen geht’s zum Endspurt
Während der Pause bekommen wir nicht nur Fakten rund um Wein und Gegend erläutert, sondern natürlich auch die weiteren Koordinaten. In unserem Falle schon die letzten, da sich der Tag dem Ende neigt. Wie schon die ganze Zeit gefrotzelt müssen wir nun hoch auf den Michaelsberg, den Wächter des Zabergäus und zur dort thronenden Michaelskirche und dem Jugendhaus in dem Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Doch so erschöpft sind wir dann doch nicht. Mit der wärmenden Abendsonne im Rücken spüren wir die finale Schatzkiste auf und sind wahrlich überrascht.
Eine kuschelige Picknickdecke, Knabbereien und natürlich ein regionaler Trollinger erwarten uns. Jetzt wissen wir wofür die Henkelgläser sind, die wir seit der letzten Rast um den Hals tragen.
ZUM WOHL!
Das Trollinger Tracking könnt ihr bei Saskia Wörthwein buchen und viele weitere Weinerlebnisse auf www.weinerlebnistour.de
Dieses Erlebnis wurde uns mit freundlicher Unterstützung der zuständigen Pressestellen ermöglicht.
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Was für eine grossartige Variante von Geocaching – Trollinger Tracking, herrlich!
Ja, hat viel Spaß gemacht und ist auch im Herbst eine tolle Aktivität, wenn das Laub bunt ist.