Der lang ersehnte Schnee am ersten Messewochenende trägt wesentlich dazu bei, dass „man den Besucherrekord des vergangenen Jahres zwar nicht mehr einstellen können, doch rechne er durchaus mit Zahlen im Bereich von 220 000“, wird Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, in der Pressemitteilung vom 22.1.16 vor dem abschließenden Messewochenende zitiert. Wir haben uns am ersten CMT-Wochenende, das wieder vom Themenschwerpunkt „Rad fahren und Wandern“ eingeläutet wurde, in den Messehallen getummelt und haben den traumhaften Schneebedingungen widerstanden. Wie immer ist die Reizüberflutung maximal und wir haben ganz bestimmt nur einen Bruchteil der Neuigkeiten im Outdoor-Aktivitäten-Bereich aufgeschnappt, freuen uns aber auf Ergänzungen.
Via Rhôna – Langstrecken-Radeln vom Genfer See bis zum Mittelmeer
Diese Genusstour auf insgesamt 817 Kilometern soll 2020 komplett fertiggestellt sein. Die Tour ist attraktiv für alle, die Genuss und Kultur lieben, gerne auf dem Rad unterwegs sind, aber ihre Kondition vom „Tour-de-France-Niveau“ noch deutlich entfernt ist. Auf der gesamten Strecke gibt es nur 200 Höhenmeter zu erklimmen und das direkt nach Genf, um aus der Voralpenregion herauszukommen. Von der gesamten Strecke sind momentan 560 km fertiggestellt und bis Ende 2016 soll zumindest die Beschilderung auch für die provesorischen Streckenabschnitte komplett abgeschlossen sein. 56% verlaufen auf sogenannten „Voies Vertes“ (autofreie Strecken). Hilfreich, dass rund 31 Bahnhöfe angebunden sind und der nächste Bahnhof immer nur maximal fünf Kilometer entfernt ist. Klasse, um Abschnitte zu überbrücken wenn mal die Luft oder Lust ausgeht. In den Nahverkehrszügen ist der Fahrradtransport sogar kostenlos.
Die momentan längste fertiggestellte Strecke am Stück liegt zwischen Vienne und Pont-Saint-Esprit: 200 Kilometer Via Rhôna Genuss ohne Unterbrechung. Uns haben die Information viel Appetit gemacht, die neue Langstrecke früher oder später unter die Räder zu nehmen.
Weitere Informationen gibt es unter: www.viarhona.com oder www.viarhona.tv
Blumen- und Fachwerkdorf Sasbachwalden im Schwarzwald geht unter die Mountainbiker
Sasbachwalden kann mit Höhenmetern protzen, die sich sonst nur in den Alpen finden. Wer unten im Tal startet kommt nach 550 Höhenmetern auf der Hornisgrinde (1164 m), dem höchsten Berg im Nordschwarzwald an. Dieses Potenzial an Höhenmeter nutzt die neue Schaeffler Mountain Bike-Arena, ein wahres Eldorada für MTB-Fans, lassen wir uns von Kennern vom Bikesport Sasbachwalden vorschwärmen. Die Mädels und Jungs müssen es wissen: In rund 3400 Stunden ehrenamtlicher Arbeit haben sie den längsten präparierten Flowtrail Deutschlands gebaut, den Alpirsbacher Klosterbräu Schwarzwaldtrail. Aktuell startet der Trail auf der sogenannten Grashöhe und endet am Spinnerhof, dort kann man sich nach heiler Ankunft richtig zünftig stärken. Durch das milde Klima der Rheinebene ist die Strecke von März bis Ende November befahrbar. Der Clou, die Strecke soll nach und nach bis hinauf zur Hornisgrinde verlängert werden und später auch bis ins Tal hinunterreichen. Dort gibt es seit November 2015 den Solid Bike Pumptrack: ein Geschicklichkeitsparcours der fahrphysikalische Erlebnisse ohne eigenes Treten durch das Hochdrücken des Körpers und entsprechende Gewichtsverlagerung bietet. Klingt spannend, wenn es dann auch „betreutes Fahren“ im Angebot gibt und uns einer der Kenner begleitet, wagen wir das auch! Bis dahin bleiben wir dem Genusswandern in Sasbachwalden auf der Alde Gott Panoramrunde treu!
Albstadt auf der Schwäbischen Alb mit den Traufgängen ist erste zertifzierte Premium-Wanderregion in Baden-Württemberg
Vor fünf Jahren wurden die ersten zertifizierten Traufgänge vorgestellt und heute gehören insgesamt neun (sieben Sommer- und zwei Winterwege) zur „Traufgang-Familie“. „Die Rundwanderwegen führen am Albtrauf entlang und bieten phänomenale Ausblicke ins Voralpenland“, erläuterte Oberbürgermeister Klaus Konzelmann auf der Pressekonferenz. Die spektakulären Wege sind nur ein Baustein auf dem Weg zur Zertifizierung als Premium-Wanderregion, die Albstadt nun ganz frisch im Wanderrucksack hat. „Ebenso dazu gehören die Informationssysteme, Gastgeber mit einem Angebot an regionalen Spezialitäten und natürlich Veranstaltung und Aktivitäten“, erläutert Jochen Becker vom Deutschen Wanderinstitut, das die Zertifizierung durchgeführt hat. Im Herbst waren wir auf der „Hossinger Leiter“, einem der Sommer-Traufgänge unterwegs und die Wege sind wirklich genial. Den Sommerwegen gönnen wir jetzt aber ihre wohl verdiente Winterruhe und werden uns bei nächster Gelegenheit den beiden Winter-Traufgängen Schneewalzer und Wintermärchen widmen. Weiteren Zuwachs gibt es auch: Demnächst ist ein „Traufgängerle“ im Entstehen, ein Premiumwanderweg für die ganze Familie mit Highlights für die kleinen Möchte-Gern-Großen – wir sind gespannt und berichten.
LOWA-Testcenter im Nägelehaus
Wer auf den Traufgängen unterwegs ist, kann sich ab April im Nägelehaus, direkt auf der Zollernburg-Panoramarunde mit Testschuhen von LOWA ausstatten und Trekking- und Wanderschuhe aus der aktuellen Kollektion gleich mal auf die Zehen fühlen. Ein wahrer Schwabentraum, die Schuhe können kostenlos „ausgeführt“ werden.
Donauwelle goes international – Donaubergland wird Partner der internationalen Kooperation „Best of Wandern“
Das Donaubergland, hat mit dem Donauberglandweg und den fünf Donauwellen einige Wanderhighlights zu bieten. Die Region, die mit ihren Wanderwegen förmlich über der jungen Donau zu schweben scheint, kann sich aus unserer Sicht garantiert mit den weiteren 13 europäischen Wanderregionen messen. Das Mullerthal mit dem Mullerthal Trail hat uns bereits mit seiner Felsenlandschaft begeistert und wir finden die beiden Felsen-Regionen passen super zusammen. Zu den Best-of-Wander-Regionen gehört auch ein Testcenter für Outdoor-Bekleidung und Ausrüstung, dieses lädt dann natürlich auch bald in der Region um Tuttlingen zum kostenlosen Ausprobieren ein.
Das Donaubergland genießt nicht nur einen hervorragenden Wanderruf sondern hat auch im Punkto Bier viel Schmackhaftes zu bieten. Zum 500. Geburtstag des Deutschen Reinheitsgebots, am Tag des Bieres am Samstag, 23. April findet um 15:16 Uhr eine Freibierstunde in Wurmlingen bei Tuttlingen. Eine sehr lässige Idee, die man sich kombiniert mit einer Wanderung in der Region nicht entgehen lassen sollte.
Ihre regionalen Köstlichkeiten setzen die Touristiker im Donautal seit geraumer Zeit in ausgefallenen und schlagfertigen Postkarten um: Auch die Donauwelle und die perfekte Welle sind mit einem Motiv vertreten. Wie schon in den vergangenen Jahren herrschte reges Zugreifen an den Gratispostkarten-Ständern auf der Messe. Solche Karten verschickt man doch gerne und dann auch noch gratis;-)
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