Lothar Baisch – Geschäftsführer und Outdoor-Fan

Besuch bei *Maier Sports*

Lothar Baisch unterwegs bei Maier Sports in Köngen.

Lothar Baisch hört man seine schwäbische Herkunft, genauer gesagt gebürtig auf der Schwäbischen Alb, unverkennbar am Dialekt an. Er ist passionierter Skifahrer, Skitourengeher und begeistert sich auch für das Wandern. Vor fast 20 Jahren lernte Lothar Baisch im BWL-Studium mit Schwerpunkt Sport einen Produktmanager des Ski- und Outdoor-Bekleidungsherstellers Maier Sports in Köngen kennen. Diese Begegnung war der Grundstein für seine Karriere bei dem sympathischen Unternehmen am Fuße der Schwäbischen Alb. Seit 2012 verantwortet er dort als Geschäftsführer die Bereiche Vertrieb und Marketing.

Unsere fünf Fragen an Lothar Baisch:

Was ist für Sie ein persönlicher Outdoor-Hochgenuss?

Ruhe, Entspannung, Zeit für mich und meine Familie und dabei in schöner Landschaft unterwegs sein, das ist für mich Outdoor-Hochgenuss. Eine schöne Tageswanderung oder ein ausgedehnter Spaziergang, das muss nicht hochalpin sein, gerne im Schwarzwald oder auf der Schwäbischen Alb.

Was war für Sie das bisher einprägsamste Erlebnis in der Natur?

Da fällt mir spontan eine Tageswanderung an Silvester ein, die schon 20 Jahre zurückliegt. Ich bin alleine von Titisee-Neustadt nach Freiburg gelaufen mit abschließender Übernachtung in der Jugendherberge. Die Atmosphäre und Stimmung war zum Jahreswechsel ganz besonders und irgendwie schauten mich die Leute komisch an, wahrscheinlich weil ich alleine unterwegs war wo man doch mit Freunden normalerweise ins neue Jahr hinein feiert, den Jahreswechsel hab ich dann übrigens in der Juhe verschlafen.

Nennen Sie uns drei Anforderungen an ein Genuss-Erlebnis?

Perfektes Wetter, das endet eigentlich erst, wenn man total durchnässt ist, alles andere ist gut – blauer Himmel ist mir aber natürlich am liebsten. Kein Massentourismus und etwas Kulinarisches, regional und gerne Hausmannskost. Feine Küche und Outdoor passt für mich nicht zusammen. Das Vesper aus dem Rucksack ist wunderbar, aber auch die Einkehr beim Wandern auf der Alm mag ich – und schließlich muss man die Kinder ja motivieren!

Welche Rolle spielt für Sie das in der Natur zu sein?

Ich bin auf der Schwäbischen Alb aufgewachsen und war als Sohn eines Landwirts immer viel draußen. Ich habe die verschiedenen Jahreszeiten erlebt und das steckt in mir drin. Ich brauche das in der Natur sein, um zu mir und zur Ruhe zu kommen. Die eine oder andere berufliche Idee kann ich hierbei entwickeln und dann montags mit ins Büro nehmen.

Besuch bei *Maier Sports*

Spaß an seiner Aufgabe bei Maier Sports sieht man Lothar Baisch an.

Welchen Outdoor-Traum möchten Sie sich auf jeden Fall erfüllen?

Durch meine noch frischen Eindrücke der vergangenen Skitour möchte ich gerne eine Alpenüberquerung machen, ich finde es spannend eine größere Distanz in einem sich wiederholenden Bewegungsablauf zu meistern. Das kann ich mir gut im Winter auf Skiern oder auch wandernd im Sommer vorstellen. In der Ferne fehlt mir noch Afrika, da möchte ich gerne mal auf einer Safari Tiere beobachten.

 

 

Zum Abschluss: Welchen ultimativen Tipp für ein tolles Genusserlebnis in der Natur haben Sie?

Vor rund 20 Jahren bin ich den Napali Cost Trail auf Hawaii gegangen, der hat mich sehr fasziniert. Ob der heute noch so naturbelassen ist, weiß ich nicht. Die Mehrtages-Wanderung am Strand entlang ohne externe Verpflegungsmöglichkeiten hat mich sehr beeindruckt.

In unserer Nähe kann ich die Traufgänge auf der Schwäbischen Alb empfehlen. Sie sind nicht ultimativ was den Adrenalin-Kick angeht, aber die Landschaft ist sehr schön. Es ist eine „ehrliche Wanderung“, gerade der Dreifürstensteig oder die Tour mit Blick auf die Burg Hohenzollern.

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