Genussradeln entlang der ViaRhôna von Genf ans Mittelmeer

Viarhona, Rhone, Fluss, France

Ausgelassene Vorfreude auf die ViaRhôna!

Auf rund 800 km schlängelt sich der neue Fernradweg von Genf bis ans Mittelmeer immer entlang der Rhone und ist Teil des EV17. Auf den einzelnen Etappen durch die drei Regionen Auvergne Rhône-Alpes (557 km), Provence-Alpes-Côte d’Azur (114 km) und Occitanie-Pyrénées-Méditerranée (146 km) schwelgen wir geradezu durch die verschiedenen, sehr unterschiedlichen Landschaften, machen Bekanntschaft mit wunderschönen Dörfern und erleben eindrucksvolle Städte. Eine für uns optimale Mischung aus Natur, Kultur und Kulinarik, denn unterwegs im Rhonetal lernen wir viel über die zahlreichen, dort angebauten Weine – die wir natürlich auch verkosten.
Noch ist die Strecke im Bau und soll 2020 komplett fertiggestellt sein. Dann führt die gesamte Route nur noch auf den Voie Vertes, die ausschließlich Fahrrädern vorbehalten sind und auf sehr verkehrsarmen Straßen. Im Mai 2017 auf unserer Tour, in 14 Etappen, entlang der gesamten ViaRhôna, war die Strecke im nördlichen Teil bereits sehr gut befahrbar und ausgeschildert; im Süden gibt es noch etwas mehr zu tun. Die ViaRhôna war für uns „normalo Radler“ konditionell sehr gut machbar. Der Fernradweg ist jetzt schon sehr gut ausgeschildert. In unserem Bericht legen wir verschiedene Themenschwerpunkte und verzichten auf einen chronologischen Beschreibung der Route.

Inhaltsverzeichnis:

  • Ins abendliche Sonnenlicht getaucht, wirken die Felsen wie wunderschöne “Rockstars”

    Vielfältige, eindrucksvolle Landschaftsbilder auf der ViaRhôna

    Zum Tourenauftakt in Genf ist uns gleich der volle Alpengenuss vergönnt, denn der Mont Blanc winkt uns beim Blick über den Genfer See zu. Schon nach wenigen Kilometern sind wir in der grünen Hügellandschaft des Juras unterwegs. Die sportive Routenalternative hinter Vulbens ist sehr zu empfehlen, denn hier bekommen wir einen genialen Blick auf die türkisfarbene Rhone umrahmt von einsamen Dörfern und mit Blick in den Naturpark des Juras, der die komplette Grünpalette des Malkastens für sich beansprucht. Phantastisch auch die riesigen Kalksteinfelsen die uns auf der Weiterfahrt begleiten. Insbesondere im Abendlicht, wenn die gigantischen Felswände von der Sonne in Orange getaucht werden, ist das ein einmaliges Landschaftskino. Die Strecke zwischen Champagneux und Hières-sur-Amby ist ein absoluter Felsentraum. Zwischendurch gibt es noch die Wasserfälle von Glandieu zu entdecken, die durch einen Miniabstecher erreicht werden. Auch die knallroten Mohnfelder („coquelicot“, wie er hier genannt wird), gespickt mit blauen Kornblumentupfer verführen uns sowohl im Norden als auch später im südlichen Teil zu unzähligen Fotostopps.

    Mohn soweit das Auge reicht.

    Hinter Lyon wandelt sich die Aussicht und die Weinberge des Rhonetals präsentieren sich entlang des Weges. Immer wieder gibt es jedoch Unterbrechungen durch großflächige Obstplantagen, denn wir sind auch im Früchtekörbchen Frankreichs unterwegs. Je weiter wir nach Süden gelangen desto mehr sind Ginster, Oleander, Olivenbäume und schließlich auch Lavendel und Zypressen unsere aromatischen Landschaftsbegleiter. Für uns ist es überraschend, wie sehr sich die Düfte, die uns um die Nase wehen, in den unterschiedlichen Landschaften verändern und wie intensiv wir dies auch wahrnehmen. In der Provence, die sehr landwirtschaftlich geprägt ist, riecht es z.B. sehr nach Holz und natürlich gibt es mit dem Zikadenzirpen hier auch noch einen besonderen Ohrenschmaus. Nach einer langen Passage durch die sanfte, farbenfrohe Provence, „erfahren“ wir kurz vor dem Ziel mit der Camargue erneut einen kompletten Tapetenwechsel.
    Reisfelder, die uns durch tiefe Risse in der trockenen Erde an Wüstengebiete erinnern, wechseln sich mit dem zarten Grün der Reispflanzen auf nassen Feldern ab. Wir halten Ausschau nach den Big 3 der Camargue: schwarze Stiere, weiße Pferde und rosarote Flamingos. Die wir im Naturreservat Le Marais du Vigueirat dann auch entdecken, zusammen mit unzähligen verschiedenen Vogelarten. An diesem farbenfrohen Luftgeschwirre haben nicht nur Ornithologen ihre Freude. Überglücklich stehen wir dann zum Abschluss am weißen, feinsandige Plage Napoleon und blicken auf das stahlblaue Mittelmeer.

    Vivier, Aussicht, Trois Becs

    Ausblick von der Terasse in Viviers mit Blick auf die *Les Trois Becs*.

    Was wir sehr positiv an uns selbst erlebten, war diese Veränderung vom „Wissen sammeln“ zum Genießen. Zu Beginn war es uns immer sehr wichtig, die Namen aller Erhebung und Hügelketten zu kennen, die an uns vorüber zogen. In unseren Unterkünften haben wir dann häufig noch die Gastgeber gelöchert. Das wurde uns zum Glück zunehmend unwichtiger und wir haben einfach die Landschaft in uns aufgesogen. Zwei Berge, nein eigentlich vier, haben uns ganz besonders fasziniert: der König der Provence, der Mont Ventoux, mit stattlichen 1912m. Wir würden es nicht glauben, hätten wir ihn nicht mit eigenen Augen gesehen: unglaublich, wie sich solch eine riesige Erhebung so gut „verstecken“ kann. Immer wieder, konnten wir ihn nur schemenhaft ausfindig machen. Les Trois Becs (die drei ineinander übergehenden Berge Le Veyou (1589m) – Le Signal (1559m) – Roche Courbe (1545m), auf die wir ab Valence in der Ferne immer wieder aufmerksam werden. Uns erinnern sie ja mehr an einen gezackten Drachenschwanz, als an Schnäbel, was eine der Übersetzungen der Becs ist.

    Was wäre die Provence ohne Lavendelfelder?

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    Die Mischung machts: moderne und antike Städte, romantische Dörfer

    Auf den ersten rund 260 km der Tour bis Lyon dominieren für uns eindeutig die Landschaftseindrücke und die kleinen sympathischen Orte, mit schönen Steinhäusern und den bunten Blumengärten. Chanaz versetzt uns mit den bunten Booten und den schnuckeligen Einkehrmöglichkeiten direkt am Kanal in die richtige Urlaubsstimmung. Der Weg durch den Ort zur alten, wieder fit gemachten Ölmühle (Moulin de Chanaz) lohnt sich besonders. Die frisch gerösteten Haselnüsse, die anschließend zu feinem Öl gepresst werden, verströmen einen köstlichen Duft.
    Zwischen den phänomenalen Felslandschaften des Bugey, „versteckt“ sich auch Morestel. Kleine Gassen und der begehbare mittelalterliche Turm, der oben einen perfekten Blick auf den Mont Blanc und die Hügel des Bugey bietet, lohnen für einen kurzen Stopp. Besonders zauberhaft finden wir auch Saint-Sorlin-en-Bugey mit einigen schön erhaltenen Waschhäusern (fontaine-lavoir), die hier sehr typisch sind. Die alten Steinhäuser, das Schloss und die prachtvoll blühenden Rosen machen das Postkartenmotiv mit Felsformationen im Hintergrund perfekt. Hier übernachten wir zwar nicht, würden wir aber sehr gerne!

    Das alte Waschhaus in Saint-Sorlin-en-Bugey ist ein bezauberndes Schmuckstück.

    Lyon, überraschend schön
    Nach rund 250 km erreichen wir Lyon, die Hauptstadt der Region Auvergne Rhône-Alpes, an den beiden Flüssen Rhone und Saone, die uns angenehm überrascht. Bisher hatten wir sie nur als große Industriestadt abgespeichert, aber während unserer Tour durch die Stadt, gefällt sie uns von Minute zu Minute besser. Die zahlreichen Brücken, die die beiden Flüsse überspannen, versprühen insbesondere am Abend einen sehr romantischen Charme. Total begeistert sind wir von den großen, mit typischen Szenen Lyons bemalten Häuserfronten. Eine tolle Sammlung an Outdoor-Street-Art-Kunst, die wir auf unserer geführten E-Bike-Tour im ehemaligen Arbeiterviertel Croix-Rousse gezeigt bekommen.

    Mit dem blauen Symbol ist man auf der richtigen Entdecker-Fährte, um die Traboules in Lyon zu finden.

    Um in kurzer Zeit einige der Outdoor-Highlights zu sehen und auf lockere Art und Weise erklärt zu bekommen, finden wir die geführte rund 1,5 stündige Tour mit dem E-Bike (Lyon hat eine ziemliche Flächenausdehnung und ist unerwartet hügelig) optimal. Sehr fasziniert sind wir auch von den sogenannten „Traboules“, die in der Hochzeit der Seidenstoffherstellung sehr nützlich waren. Ein bisschen erinnern sie uns an Geheimgänge durch die wir spionieren dürfen. Früher dienten sie dazu, dass Menschen und insbesondere die Seidenstoffe sozusagen „trockenen Fusses“ zwischen den Häusern transportiert werden konnten. Hierzu dienten interne Treppenaufgänge innerhalb von Häuserkomplexen. Rund 425 Stück soll es davon in der Stadt noch geben. Die zugänglichen „Traboules“, z.B. am Place Colbert Nr. 9, erkennt man an einem blauen Löwenkopfsymbol das am Gebäude angebracht ist. Außerhalb der Führung, lassen wir die Räder in ihrem Stall bei unserer Unterkunft stehen. Durch das Kopfsteinpflaster sowie die vielen Einbahnstraßen, ist es hier nicht ganz übersichtlich. Also schlendern wir lieber zu Fuß durch die erstaunlich entspannte Stadt.

    Wie echt wirken die riesigen Wandmalereien auf den Häusern, die es in Lyon oft im Stadtteil Croix Rousse gibt.

    Valence, warum eigentlich nicht?
    Auch in Valence, dem Verwaltungssitz des Departments Drôme, durch das die ViaRhôna direkt führt, machen wir einen kurzen Halt: große Palmen wiegen sich in der Sonne und verbreiten Sommerfeeling, wenn man sich einen Imbiss genehmigen mag, dann hier! Uns hat es das Kiosque angetan, das extra im Reiseführer erwähnt wurde. Was man hier wohl kaufen kann?, fragen wir uns. Groß ist die Überraschung als wir es dann entdeckten… Ebenfalls sehenswert die Kathedrale und das Maison de Têtes, …

    Anders als erwartet, das Kiosque in *Valence*.

    Villages de Caractère in der Ardeche – zum Verlieben
    Kurz darauf gelangen wir ins nächste Department – Ardeche, dort warten mit den sogenannten Villages de Caractère besonders adrette kleine Ortschaften mit maximal 2 TSD Einwohnern auf uns. Entlang der Rhone liegen gleich zwei dieser Schmuckstücke. In Beauchastel holpern wir über das alte Kopfsteinpflaster, entdecken mit kleinen Accessoires geschmückte Fenstersimse und zahlreiche bemalte Ziegel, die die Hauswände zieren. Wenn wir uns Frankreich mit geschlossenen Augen vorstellen, dann entstehen genau diese Bilder. Ebenso gehört Rochemaure zu diesen charaktervollen Ortschaften. Hier erwartet uns ViaRhôna-Radler neben der Burg, die protzig auf einen schwarzen Vulkankegel thront und Namensgeber für das Dorf ist, noch ein weiteres Highlight: eine 339 Meter lange Passarelle Himalayenne, eine aus dem Jahr 1896 stammende Hängebrücke, die aufwendig saniert wurde und seit 2013 wieder den Weg über die Rhone ermöglicht. Beim Überqueren kitzeln die Schmetterlinge in der Magengegend. Die Nougatstadt Montelimar lässt der Radweg links liegen, aber ein kleiner Abstecher zu einem familiären, feinen Hersteller der klebrigen Süßigkeit ist problemlos machbar, sowohl strecken- als auch kalorienmäßig. Sind wir doch sportlich unterwegs.

    Kopfsteinpflaster, alte Steinhäuser und bemalte Ziegel, typisch im Village de Caractère in Beauchastel.

    Die alte Ruine auf einem schwarzen Vulkankegel: Namensgeber für Rochemaure, Ardeche.

    Viviers – unbedingt
    Viviers, in der Region Rhône-Gorges-Ardeche, entpuppt sich als Liebe auf den zweiten Blick. Aber nachdem wir verstehen, dass es eine Unter- und eine Oberstadt gibt, ist unser Entdecker-Gen geweckt. Durch verwinkelte Kopfsteinpflastergassen führen zahlreiche Stufen hinauf in die Ville-Haute. Hier begrüßt uns eine der kleinsten Kathedralen Frankreichs mit schönem Interieur und einem atemberaubenden Aussichtsbalkon. Von diesem können wir mal wieder einen Blick auf unsere geliebten 3 Becs werfen. Hinter uns wachen erhöht auf einem Sockel der Erzengel Gabriel und eine Madonnenfigur über das Wohl des Städtchens. Endgültig in der Provence angekommen, warten mit Orange und Avignon zwei antike geschichtsträchtige Städte auf uns.

    Thront in der Haute-Ville von *Viviers*, eine der kleinsten Kathedralen Frankreichs

    Orange, Amphitheater und Weltkulturerbe
    In Orange statten wir dem knapp 2000 Jahre alten Theater, das seit 1981 zum Weltkulturerbe gehört, einen Kurzbesuch ab. Die 61 m lange und 13 m tiefe Bühne, sowie die noch sehr gut erhaltene 103 m hohe Rückwand machen Eindruck. Schon ein Erlebnis, die 35 Ränge immer weiter hinauf zu gehen und dabei über den Audioguide zu erfahren, wie man sich die Veranstaltungen hier im Theater in den verschiedenen Epochen vorstellen konnte. Für weitere Entdeckungen bleibt in Orange leider keine Zeit, denn wir wollen weiter in den Weinolymp von Châteauneuf-du-Pape.

    Ein wahrer Prachtbau, das mehr als 1000 Jahre alte Theater in *Orange*.

    Avignon, viel mehr als nur Papststadt
    Avignon erreichen wir nach einer absoluten Kurzstreckenfahrt mit der Bahn, denn hier führt die provisorische Strecke aktuell noch durch ein wenig attraktives und verkehrsträchtiges Industriegebiet. Für Avignon nehmen wir uns den ganzen Nachmittag Zeit und die Sehenswürdigkeiten innerhalb der rund 4 km langen, sehr gut erhaltenen Stadtmauer sind gut zu Fuß erreichbar. Der riesige Papstpalast bildet das Zentrum und hier wimmelt es nur so vor Touristen. Wer ins Innere gelangen möchte, muss sich ggf. auf eine längere Wartezeit einrichten. Bei unserem Besuch hat uns die Größe der Anlage sehr beeindruckt, am besten fanden wir jedoch die Ausblicke aus den Außenbereichen. Diese genießt man allerdings auch von den päpstlichen Gärten, die keinen Eintritt kosten. Hier sieht man z.B. auch auf die wohl bekannteste europäische Brücke, die Pont d´Avignon (Pont Saint-Bénézet). Wer noch näher dran, aber nicht darüber gehen möchte, nutzt die kostenlose Bootsfahrt hinüber zur Île de la Barthelasse, dort in der großen Parkanlage kann man auch gut ein bisschen ausruhen. Wir haben uns anschließend einfach treiben lassen, einen Blick in „Les Halles“, die genussreichen Markthallen von Avignon geworfen, auf dem Place des Corps Saint eine Plate du Jour in einem der zahlreichen Cafes vertilgt und uns in der Rue des Teintures vergnügt. Auch in dieser Gasse gibt es zahlreiche schöne Kneipen, die Wasserräder, die hier noch am kleinen Kanal stehen, erinnern an die Bedeutung der Seidenhestellung hier in der Stadt. Es gibt beim Gang durch die Stadt einfach immer wieder spannende alte Gemäuer, neben kleinen Geschäften und Museen zu entdecken.

    Genialer Ausblick vom Papstpalast über die Dächer von *Avignon*.

    Tarascon und der bezwungene Drache

    *Tarascon* bunt geschmückt mit Wimpeln, Türen und Rolladen.

    Ziemlich in der Mitte zwischen Avignon und Arles befindet sich Tarascon, von dem wir vor der Reise noch nie gehört haben. Wir besichtigen das Museum Souleiado, schon im 18 Jh. wurden hier die farbenfrohen Stoffe mit den typisch provenzalischen Mustern bedruckt, die es sogar bis auf die Laufstege der Haute Couture schafften. Auch heute stehen sie noch hoch im Kurs.

    Arles, malerische Stadt mit Temperament
    Rund 50 km vor unserem Ziel am Mittelmeer erreichen wir am frühen Abend Arles, das abschließende kulturelle Highlight auf der ViaRhôna. Besonders fasziniert sind wir von der Arena, in der noch zweimal im Jahr die Stierspiele stattfinden und die Stadt außer Rand und Band ist. Ganz schön trubelig ist es auch bei unserem Besuch an der Arena. Es ist aber einfach auch zu schön, wenn die Abendsonne durch die Rundbögen strahlt. Unsere Übernachtung genießen wir sehr, denn am späteren Abend und am nächsten Morgen ist es angenehm ruhig und gemütlich im Zentrum. Auch Vincent van Gogh war von Arles fasziniert und verbrachte hier 15 sehr schaffensreiche Monate, in denen rund 300 seiner Werke entstanden. Viele seiner Motive kann man hier noch gut erkennen und auf einem Rundgang erkunden. An einer Vorlage des Malers kommt man ganz zwangsläufig vorbei: An der Pont Langlois, der hölzernen Klappbrücke, die zwar nicht mehr am Originalort steht, aber dafür jetzt direkt an der ViaRhôna aufgebaut ist und sozusagen das Tor in die Camargue bildet.

    Die Arena von *Arles* im Abendlicht.

    Chanaz verbreitet Urlaubslaune

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    Wein und andere kulinarische Versuchungen

    Nur eine 20-minütige Zugfahrt von Lyon entfernt (momentan sind die 35 km noch nicht mit dem Rad zu empfehlen), liegt Vienne. Hier findet jeden Samstag der größte Wochenmarkt der Region Auvergne Rhône-Alpes statt. Auf rund 2,6 km reihen sich ca. 400 Markstände durch den alten Stadtkern. Wir haben das Vergnügen, an einem Markttag hier zu sein und stürzen uns begeistert in das bunte Treiben. Von Knöpfen über Besen, der neuesten Schuhkollektion bis zu Mausefallen gibt es hier wirklich (fast) alles. Zugegebenermaßen haben die Stände mit Oliven, einer Käseauswahl von hier bis zum Mond, Pasteten, Wurst und Backwaren auf uns die größte Anziehungskraft und wir kaufen üppig Proviant ein.
    Wer auf der ViaRhôna unterwegs ist, der wird förmlich hineingesogen in die Weinwelt entlang der Rhone. Wir als nicht Weinkenner haben von Anfang große Lust darauf, die verschiedenen Appellationen und Trauben sowohl in der Theorie als auch in der Praxis kennenzulernen. Hinter Vienne ist es dann auch soweit. Die ersten Weinberge machen sich neben der Rhone breit und die Winzer schmücken ihre Rebflächen mit unübersehbaren Bannern, mit denen sie auf sich aufmerksam machen. Clevere PR-Aktion, wie wir finden, denn so prägen sich die Namen der Weingüter schon mal in unseren Köpfen ein bevor wir Condrieu und Tain l´Hermitage erreichen. Auf dem Granitboden in Codrieu wird z.B. ausschließlich der Viognier angebaut, der sich uns als blumig duftender Weißwein präsentiert, selbst unsere Nasen riechen Pfirsich und Aprikose-Aromen heraus. Im 60 km entfernten Taint l´Hermitage im Department Drôme, ragen die Reben bis in den Ort hinunter. Zahlreiche Winzer bieten Verkostungsmöglichkeiten an, die wir auch gerne nutzen. Hier lernen wir nun noch die zwei weiteren im nördlichen Teil der Rhone beheimateten weißen Sorten Marsanne und Roussanne sowie den klassischen roten Vertreter, den Syrah, kennen.

    Hinter Vienne tauchen die ersten Weissweinlagen im Rhonetal auf

    Die Schokoladen-Stadt in Tain l´Herimitage und der Nougattraum in Montelimar
    Neben Wein hält Tain auch noch eine weitere kulinarische Verführung bereit, die Cité du Chocolat des Schokoladenherstellers Valrhona. In dieser außergewöhnlichen „Schokoladen-Stadt“ steht neben der Frage „Wie wird Schokolade hergestellt?“ im Vordergrund „Wie wird Schokolade verkostet, welche Geschmacksnuancen und Aromen spielen hierbei eine Rolle“?! Auf der Verkostungsrunde, vernascht jeder Besucher rund 60 Gramm Schokolade. Wir haben den Schnitt garantiert nicht gesenkt. ;)

    Bei Arnoud Soubeyran in *Montelimar* wird Nougat noch in Handarbeit hergestellt

    Für uns kein Problem, es geht ja gleich wieder auf´s Rad. 100 Empfehlungspunkte bekommt die 2013 eröffnete Cité von uns! Ein weiterer süßer Genussgipfel ist unser Abstecher zur Nougaterie Arnoud Soubeyran im Industriegebiet von Montelimar. Am Vormittag kann man den vier Nougatköchen in die polierten Töpfe schauen. Was aussieht wie eine kleine Schauproduktion für Touristen, ist die reale Produktionsküche, in der es auch hinter der Glasscheibe himmlisch nach Mandeln, Honig usw. duftet. In Handarbeit werden 12 verschieden Nougatsorten, Gimove (das französische Marshmallow) und andere Naschereien hergestellt. Die Dekoration der Räume erinnert an einen liebevoll eingerichteten Tante Emma Laden mit schönen Gläsern und Dosen, in denen die Süßigkeiten aufbewahrt und bestaunt werden.

    Im Schokoladenhimmel angekommen, Valrhona in Tain l´Hermitage

    Bourg-Saint-Andéol, der familiäre Weinberg und der Palais des Évêques
    Einen weiteren Weinexkurs machen wir kurz vor Bourg-Saint-Andéol auf dem Weingut Notre Dame de Cousignac. Der Winzer Rafael bewirtschaftet hier bereits in der siebten Generation ein Weingut, das uns an einen Garten Eden erinnert. Mitten in seinen Weinbergen lebt er mit seiner amerikanischen Frau, fünf Kindern, zwei Katzen und Magnum, dem Haushund umgeben von Oleander- und Walnussbäumen mit Blick auf den Mont Ventoux. Er beschreibt uns die Anbauunterschiede, die es zwischen den Lagen hier und der weiter im Süden liegenden Appelation Châteauneuf-du-Pape gibt. Dankbar ist er für die kühlen Nächte, die die besonderen Thymian-, Salbei-, Minze und Lavendelnuancen in den Wein bringen, erklärt er uns. Außerdem profitieren, wie er umschreibt, die Weine hier von einer außergewöhnlichen Hochzeit: Durch die kühlen Nächte findet sich in unseren Weinen die Säure der nördlichen Rhoneweine, aber auch der Alkoholgehalt des Südens. Er lässt es sich nicht nehmen für uns die hier typischen Caillette zu kochen. Eine Art Hackfleischkloß gefüllt mit Spinat und Kräutern, der aber auch hinter jedem Hügel anders schmeckt, wie er augenzwinkernd schildert. Wer Lust auf ein köstliches Mittagessen in einem blühenden Rosengarten hat, der sollte im Palais des Évêques in Bourg-Saint-Andéol eine Pause einlegen. Seit kurzem im Ruhestand, hat sich der ehemalige ortsansässige Arzt gemeinsam mit seiner Frau hier einen Traum erfüllt. Mit viel Geduld und Invest haben sie in mehr als 16 Jahren den ehemaligen Sitz des Kirchenoberhaupts saniert. Gerne führt der stolze Eigentürmer auch durch sein Anwesen.

    Phantastischer Anblick die Ruine der päpstlichen Sommerresidenz in *Châteauneuf-du-Pape*

    Nervös im Weinolymp
    Vor Châteauneuf-du-Pape dürfen wir nun endlich mal unsere Regenoutfits ausprobieren. Es schüttet wie aus Kübeln, was uns bei der Ankunft eine sehr mystische Begrüßung beschert. Es hat aufgehört zu regnen und die kindskopfgroßen, rötlichen Steine, die die Weinreben umgeben, dampfen lustig vor sich hin. Wir sind ziemlich sprachlos, können wir uns doch nicht vorstellen, dass auf diesem steinigen Untergrund überhaupt etwas gedeihen kann. Dass dem so ist, erklärt man uns im Château Mont-Redon, einem der mehr als 320 Weingüter hier in Châteauneuf, dem Ort, der auch als Sommerresidenz der sieben in Avignon residierenden Päpste bekannt ist. Wer Lust auf eine Führung hat, kann z.B. im Vinadea, dem Weinhaus der Vereinigung der Produzenten der Appelation, nachfragen, wo aktuell Führungen und Verkostungen möglich sind. Wer einfach nur die verschiedenen Weine des 3200 Hektar großen Anbaugebiets mit 5% Weißweinanteil, probieren möchte, kann das auch direkt im Vinadea machen. Zugegebenermaßen sind wir schon sehr aufgeregt, im Weinolymp die edlen Weine zu verkosten. Wir erleben es dort dann total legere und haben wahrlich viel Spaß, so dass wir selbst das Fotografieren vergessen. Ein besonders toller Platz für ein Picknick ist die Ruine des Papstpalastes oben auf dem Berg. Hier genießt man abends einen romantischen Blick hinunter auf das Lichtermeer von Avignon. Wer lieber den vollen Service im Restaurant möchte, dem empfehlen wir das Restaurant Le Verger des Papes, nicht ganz günstig, aber sehr lecker.

    Weinprobe nach einem Regenguss im Château Mont-Redon bei einem der 320 Winzer der Appelation *Châteauneuf-du-Pape*

    Unvorstellbar, dass auf diesem steinigen Untergrund in *Châteauneuf-du-Pape* überhaupt etwas gedeiht

    Köstliches in der Camarque
    Einen weiteren Tempel der Köstlichkeiten betreten wir in Arles nur wenige Gehminuten von der Arena entfernt. In dem kleinen Restaurant mit nur wenigen Tischen, werden typische regionale Spezialitäten sehr phantasievoll, aber nicht abgehoben mit der internationalen Küche verbunden. Auch am Zielort in Port-Saint-Louis wo die Rhone ins Mittelmeer mündet, gibt es noch kulinarische Highlights oder auch Mutproben. Wer sich gerne Meeresgetier auf der Zunge zergehen lässt, sollte auf jeden Fall Austern und Muscheln kosten, die hier zahlreich kultiviert werden.

    Gut zu wissen: In vielen Restaurants entlang der gesamten Strecke, zumindest außerhalb der großen Städte, ist gegen 21 Uhr Küchenschluss!

    Pâté wird in Frankreich häufig als Vorspeise gereicht

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    Schlafen entlang der ViaRhôna

    Wir haben alle Übernachtungen bereits im Voraus gebucht und waren meistens in kleineren Hotels untergebracht. Auf der Webseite des Fernradwegs werden eine Vielzahl von Unterkünften rechts und links der Strecke bis zu einer Entfernung von 5 km angezeigt. Insbesondere in den eher dünner besiedelten Gebieten in der Auvergne Rhône-Alpes-Region ist Anzahl der Unterkünfte nicht immer üppig. Wer flexibel sein möchte, kann auch gut mit dem Zelt auf Campingplätzen übernachten. Wer Lust hat mit einheimischen Radfahr-Freunden in Kontakt zu kommen, kann bei den „WarmShowers“ für eine private Unterkunft fündig werden.

    Pod, Camping, Glamping, viarhona

    Eine besondere Übernachtung an einem speziellen Ort. Die PODs auf dem Campingplatz in Châteneuf-du-Pape.

    Unsere Übernachtungen:

                • La Colonie, Collonges, liegt nicht direkt auf der ViaRhôna; ist aber eine sehr schöne Unterkunft auf französischem Terrain mit Alpenblick
                • Hotel Beau Sejour, toller Blick von der Terrasse auf die Brücke, das Frühstück könnte man noch liebevoller gestalten, Seyssel
                • Hotel Les Bergeronnettes, Champagneux, ca. 3 km von der ViaRhôna entfernt; sehr steiler Anstieg zum Hotel, der mit einem atemberaubenden Aussichtsbalkon vor der Kirche belohnt wird.
                • Hôtel du Val d´Amby, sehr leckere Küche und eine super freundliche und lustige Gastwirtin, Hières-sur-Amby
                • Hotel Vaubecour, sehr sympathische Frühstückspension mit viel altem Stuck und aktuellen Infos, sehr zentral in Lyon
                • Hôtel le Bellevue, Restaurant sehr gediegen, dafür ein grandioses Frühstücksbuffet, Roches-de-Condrieu, der Ort ist nicht so aufregend
                • Hotel Les Deux Coteaux, mitten drin in Tain l´Hermitage
                • Hotel Le Cèdre, etwas abgelegen mit sehr schönem Garten, Soyons
                • Le Temps des Pauses, Pension mit viel Charme und Abendessen am Pool, Viviers
                • Weingut Notre Dame de Cousignac verträumt direkt in den Weinbergen gelegen, Bourg Saint Andéol
                • Übernachtung im Pod (Holzfass) im Camping l´Art de Vivre, Châteneuf-du-Pape
                • Hotel Boquier, sehr zentrale Lage in Avignon
                • Hotel Calendal, direkt oberhalb von der Arena in Arles mit wunderschönem Garten und ausgezeichnetem Frühstück
                • Übernachtung in Port-Saint-Louis, weitere Infos über www.portsaintlouis-tourisme.fr

     

    Schlafen im Weingut

    Übernachtung mit besonderem Charme auf dem Weingut Notre Dame de Cousignac, *Bourg Saint Andéol*

    Fazit:

    Die ViaRhôna bietet wahrlich ein Feuerwerk an Landschaftsbildern und ist definitiv geeignet für Radler, die erstmalig eine längere Fahrradtour machen. Auch mit eigener Muskelkraft fordert die Route nur auf wenigen Passagen auf unseren ersten beiden Etappen etwas strammere Waden. Durch die gute Bahnanbindung können länger anhaltende Schlechtwetterfronten gut überbrückt werden. Auf den bereits fertiggestellten Abschnitten rollen wir auf sehr gut asphaltierten Wegen wie von selbst. Wenn 2020 dann auch die provisorischen Passagen behoben sind, ist die ViaRhôna ziemlich perfekt.
    Sehr überrascht hat uns, dass wir die Veränderung der Fauna und Flora in den unterschiedlichen Regionen nicht nur visuell sondern auch ganz stark durch die verschiedenen Gerüche wahrgenommen haben. Die Mischung aus Natur und Kultur gefällt uns sehr gut und die kulinarischen Ausflüge treffen genau unseren Geschmack. Die Begegnungen mit der großen Weinvielfalt des Rhone-Tals hat uns als nicht Weinkenner besonders viel Freude gemacht. Es war sehr eindrucksvoll mit wieviel Passion aber auch Leichtigkeit uns die Winzer ihre Weine vorgestellt haben. Unsere größte Herausforderung war sicherlich, immer einigermaßen pünktlich in unseren vorgebuchten Unterkünften anzukommen. Denn die Franzosen essen gar nicht so spät zu Abend, wie wir vermuteten. Die Lichtstimmung am Abend, hat viele Routenabschnitte einfach atemberaubend illuminiert, so dass wir hier nur ganz selten widerstehen konnten.

    Provence, ViaRhona, Frankreich, Radtour

    Lavendel im Abendlicht – der Traum in der Provence.

    Infokasten

                • Unsere mit dem Rad gefahrene Gesamtstrecke vom Genfer See bis zum Mittelmeer: 785 km und ca. 880 Höhenmeter
                • Höchster/niedrigster Punkt: 511 m/0 m
                • Anreise: Parkmöglichkeiten: Parkplätze in Genf sind rar und in Parkhäusern sehr kostspielig. Wir haben das Auto im 10 km entfernten Ferney-Voltaire (Frankreich) auf dem Parkplatz Hotel Appart City Confort abgestellt (2 €/Tag); eine Vorab-Reservierung ist nicht möglich. Um von hier mit dem Rad auf kurzem und schönem Weg nach Genf zu gelangen, folgt man der Jurasüdfuss-Route Nr. 50.
                  Mit der Bahn: Genf (Genève) verfügt über einen internationalen Bahnhof. Die Fahrradmitnahme ist auf den deutschen ICE-Verbindungen nicht möglich.
                  Mit dem Flugzeug: Der Flughafen in Genf ist ca. 6 km vom Stadtzentrum entfernt und wird z.B. von Easyjet und Eurowings angeflogen.
                • Rückfahrt: Mit der Bahn zum Ausgangspunkt nach Genf ist ab Arles, Avignon und Aix-en-Provence möglich.
                  Entlang der ViaRhôna liegen rund 40 aktive Bahnhöfe, somit können problemlos auch Etappen mit der Bahn überbrückt werden. In allen Regionalzügen (TER) können Räder mitgenommen werden.
                • Gepäcktransport unterwegs: Zwischen Vienne und Pont Saint Esprit: ALLO BAGGAGES
                • Beste Reisezeit: Das Frühjahr, ab Mitte März wenn der Mistral vorbei ist bis Mitte/Ende Juni und dann wieder von September bis November. Die Sommermonate Juli und August sind nicht zu empfehlen, da in den französischen Sommerferien sehr viel los ist, außerdem ist es dann häufig auch extrem heiß. Ab Mitte Juni bis in den November muss man sich in der Camargue mit den Stechmücken anfreunden.
                • Karten und Buchmaterial: Radtourenbuch ViaRhôna, bikeline – Verlag Esterbauer, Maßstab 1:75.000, ISBN: 978-3-85000-693-4
                • Weitere Informationen: Offizielle Seite des Fernradwegs, hier werden auch Übernachtungen im Umkreis von bis zu 5 km angezeigt. Offizielles Radtourismusportal Frankreichs.
                • Sehenswertes am Wegesrand und ergänzende Aktivitäten:
                  Historische Ölmühle, Chanaz
                  Wasserfälle von Glandieu
                  Stadtrundfahrt mit dem E-Bike in Lyon
                  größter Wochenmarkt in der Region Rhône-Alpes, Vienne (samstags)
                  Haute-Ville und Kathedrale, Viviers
                  Kirchturmbesteigung, Bourg-Saint-Andéol
                  Antikes Theater, Orange
                  Stadtbesichtigung in Avignon
                  Stadtrundgang mit van Gogh
                  , Arles

    • Dieses Erlebnis wurde uns im Rahmen einer individuellen Pressereise ermöglicht. Danke an Promotion ViaRhôna und Atout France.

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69 Antworten zu Genussradeln entlang der ViaRhôna von Genf ans Mittelmeer

  1. Anonymous sagt:

    Ich bin so dankbar auf diese Webseite gestoßen zu sein. Danke für die wunderbaren Einblicke.

    Grüße Tilda

  2. Isabelle sagt:

    Hallo ihr zwei Genussradler
    Habt vielen herzlichen Dank für den tollen Reisebericht und eure Erfahrungen und Empfehlungen. In 2 Wochen geht es bei mir los und ich habe mir einige Highlights aus eurer Tour aufgeschrieben. Ich freue mich riesig darauf :-).

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Isabelle,
      das finden wir toll, wenn wir dich inspirieren konnten! Auch würden wir uns freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hältst, wie deine Tour ist und welche Highlights du dir ausgesucht hast. Vielleicht bist du ja auf Instagram oder Facebook. Wenn du uns dort verlinkst, können wir das schnell sehen.

      http://www.facebook.com/Outdoor.Hochgenuss
      http://www.instagram.com/outdoor_hochgenuss

      Oder du schreibst hier mal einen Kommentar nach deiner Rückkehr, wie´s war.

      Sonnige Radlergrüße,
      Thomas und Silke.

    • Claudia sagt:

      Hallo Isabelle
      Bist du die Tour bereits geradelt?
      Mich würde mal interessieren wie es mit der Wasser Knappheit aussah?
      Wie hat euch die Tour gefallen?
      Hat alles gut geklappt?
      LG aus dem Ruhrpott

  3. Norbert sagt:

    hallo Genussradler, wie ist die Strecke zwischen Arles und Port St. Louis beschaffen, insbesondere der unbefestigte Abschnitt vor P.St.L.? (6km)
    danke für eure Erfahrungen!

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Norbert,
      wir sind mit einfachen Tourenrädern unterwegs gewesen und hatten nirgends Probleme mit der Wegebeschaffenheit. Hilft dir das schon mal als Antwort?
      Viele Grüße und schöne weitere Planung, Thomas und Silke.

      • Svenja sagt:

        Hallo Thomas und Silke, vielen Dank für den ausführlichen Bericht – jetzt freue ich mich noch mehr auf unsere bald anstehende Tour!
        Wir möchten auch mit dem Auto anreisen. Habt ihr neben dem genannten Hotel noch weitere Parkalternativen? Habt ihr euch vor Ort spontan etwas zum parken gesucht und würdet ihr dies als unkompliziert beschreiben? Dies ist der einzige Punkt wo wir noch Unsicherheiten haben…

        Und habt ihr euren Zug zurück im Vorwege gebucht oder spontan?

        Vielen Dank für eine kurze Rückmeldung und viele Grüße Svenja

        • Outdoor Hochgenuss sagt:

          Hallo Svenja,
          freut uns sehr, wenn wir euch mit unserem Bericht die Reisefreude noch vergrößern.
          Wie wir geschrieben haben, ist es in Genf nicht so einfach und schon gar nicht billig das Auto zu parken. Wir haben uns dann auch nicht weiter darum gekümmert, als wir diese Möglichkeit endlich hatten.
          Den Zug zurück würden wir auf jeden Fall im Voraus buchen. Gerade wenn ihr einen TGV nehmen wollt und die Räder dabei habt MÜSST ist sogar reservieren.

          Konnten wir euch ein wenig weiter helfen?

          Viele Grüße und bald eine ganz tolle Reise,
          Thomas und Silke.

  4. Pingback:Maasradweg - der französische Teil der Tour auf dem EuroVelo 19: La Meuse à vélo - outdoor-hochgenuss.de

  5. Christoph sagt:

    Hallo Thomas,
    hat geklappt mit GPX, vielen Dank. Jetzt kann es losgehen.

    • Outdoor-Hochgenuss sagt:

      Hallo Christoph,

      super, dann bon voyage. Wir wünschen dir/euch eine wundervolle Tour. Wie gerne würden wir uns einfach auf den Gepäckträger setzen und mitradeln.

      Herzliche Grüße aus Stuttgart, Thomas & Silke

  6. Christoph sagt:

    Hallo Silke und Thomas, wir machen die Tour im September. Habt ihr die Route mit Etappen auf Komoot bzw. GPX Datei? Viele Grüße Christoph

  7. Christoph sagt:

    Hallo, sehr toller Bericht, wollen die Tour im September machen. Gibt es die Route auch auf Komoot? Danke und viele Grüße

  8. Doris Noltemeier sagt:

    Hallo Thomas und Silke,
    wir sind von dem Bericht:Radtour Rhone sehr begeistert. Daher haben wir im Juni uns diese Radreise vorgenommen. Die Unterkünfte sind alle gebucht!! Aber nun kommt die Rückfahrt von port Saint Louis du Rhone zurück nach Lyon. Wir haben die Kommentare aufmerksam gelesen und haben herausgehört, dass eine Bahnfahrt mit dem TER wohl möglich ist. Wir haben auch gelesen, dass ihr Kontakt zu einem französischem Reisebüro habt.Wir wären euch sehr, sehr dankbar, wenn ihr uns bei der Buchung der Bahnfahrt unterstützen könntet. Wir sind 4 Erwachsene und haben daher 4 E-Bikes.
    Wir freuen uns schon sehr auf die Reise und sind auf die Umsetzung eurer Tips gespannt!!
    Beste Grüße aus Wiesbaden von
    Doris Noltemeier

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Doris,
      das freut uns sehr, dass euch unser Bericht inspiriert hat. Das ist wirklich eine großartige Tour und wir möchten am Liebsten auf eurem Gepäckträger Platz nehmen. Uns hat bei der Planung der Rückfahrt das Tourismusoffice von Port St. Louis unterstützt. Leider haben wir den Namen der Ansprechpartnerin nicht mehr. Fragt doch dort mal an, ob Sie euch weiterhelfen können. Hier mal der Link: https://portsaintlouis-tourisme.fr/de/
      Wir wünschen euch eine wunderbare Reise und wir würden uns nach eurer Rückkehr sehr freuen, wenn ihr euch mal mit ein paar Eindrücken meldet.

      Viele Grüße aus Stuttgart, Silke und Thomas

  9. Margit sagt:

    Vielen Dank für Euren tollen Bericht mir super Tipps! Den werde ich mir ausdrucken und Mitte Mai damit losradeln, Eure Beschreibungen ermutigen mich, meine Frankreich-Radtouren (EuroVélo 6, Velodyssée, Canal de la Garonne, Canal du Midi) zu vervollständigen! Es gibt wohl eine Zugverbindung von Freiburg nach Genf, die Fahrradmitnahme ermöglicht, dauert allerdings ca, 7 Stunden – was soll’s! Hab’ ja was zu lesen dabei :-)
    Ich werde berichten, falls es Eurem Bericht noch etwas hinzuzufügen gibt. Viele Grüße aus Freiburg, Margit

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Margit,
      das freut uns sehr, wenn dir der Bericht so gut gefällt und du sozusagen gleich auf´s Rad steigst. Würden wir, ehrlich gesagt auch sofort wieder machen! :-) Und JA!, gerne berichte uns, wie es dir auf der ViaRhôna ergangen ist und was es vielleicht Neues gibt. Wir freuen uns drauf!
      Gute Reise bald und viele Grüße,
      Thomas und Silke.

  10. Delia und Nicole sagt:

    Hallo ihr beiden, danke für eure tolle Tourenbeschreibung und extrem gut aufbereiteten Infos zur Strecke.
    Ich wurde davon so inspiriert, dass die Entscheidung für die 3-wöchige Radreise im Juni diese sein wird.
    Die Zweifel hinsichtlich unserer nicht vorhandenen französischen Sprachkenntnisse wurden auch etwas genommen – wir hoffen wir kommen weitestgehend mit unserem Englisch durch.
    Die Vorfreude ist schön jetzt riesengroß.

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Delia und Nicole,
      das freut uns sehr und wir wünschen euch eine gute Zeit bei der Planung und dann auch auf eurer Radreise.

      Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns im Anschluss von euren Erfahrungen berichtet.

      Viele Grüße und alles Gute,
      Thomas und Silke.

  11. Annette Bellmann sagt:

    Liebe Silke ,lieber Thomas
    ein toller Reisebericht von Euch. Hätte gerne von Euch gewusst soviel km ihr am Tag gefahren seid. Und wie lange ihr überhaupt unterwegs Ward.
    Seid ihr mit Ebike unterwegs gewesen?Über eine Antwort würde ich mich freuen.
    Liebe Grüsse
    Annette Bellmann

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Annette,

      vielen Dank, schön, dass dir unser Bericht gefällt. Wir waren insgesamt 14 Tage unterwegs. Die Etappenlängen waren sehr unterschiedlich, je nachdem was wir so alles besichtigt oder verkostet haben;-) Zwischen 10 und 90 Kilometern war alles dabei. Wir waren mit Rädern ohne E-Antrieb unterwegs. Es rollt sich dort sehr gut, lediglich die ersten beiden Etappentage haben ein paar kleinere Anstiege. Wenn du weitere Informationen benötigst, melde dich gerne. Hast du vor die Tour zu machen?

      Viele Grüße Silke und Thomas

  12. Marina sagt:

    Super Bericht mit guten Tipps und Hinweisen, vor allem auch die Unterkünfte, wir haben die ViaRhona soeben “beradelt” und hatten grossen Spass. Danke!

    • Hallo Marina,
      das freut uns sehr, dass ihr auch viel Spaß auf einer unserer Lieblingsradrouten hattet und wir euch inspirieren konnten!
      Hattet ihr denn eine Lieblingsregion, ein herausragendes Erlebnis oder eine ganz besonders tolle Unterkunft?
      Wir reden immer noch von unserem Besuch bei Valrhôna. Wart ihr dort auch?
      Viele Grüße und alles Gute,
      Thomas und Silke.

  13. Ueli Kalt sagt:

    Liebe Silke und Thomas
    wir wollten mit unseren 2 Kindern (14 jährig) diesen Sommer von Lyon in die Camargue fahren. Da wir nach der Rad-Tour noch ein paar Tage am Meer mit Tauchen verbringen wollten, hätten wir lieber die Fahrräder gemietet, als von zuhause aus mit Zug Zürich-Lyon und von irgendwo Südfrankreich zurück mitgenommen. Kennt Ihr einen Vermieter von Fahrrädern in Lyon, der sie auch wieder zurück befördert, ohne dass man eine vollständige Tour mit Übernachtung und alles inklusive buchen muss?

    Herzliche Grüsse
    Ueli

    • Outdoor-Hochgenuss sagt:

      Hallo Ueli,

      das klingt nach einer spannenden Tour, da haben wir gleich Lust uns auch wieder auf das Fahrrad zu schwingen. Spontan fällt uns kein Fahrradverleiher ein, den wir euch empfehlen können. Wir haben ja eine geführte Radstadttour in Lyon bei “Lyonbiketour” (http://lyonbiketour.com/en/home-2/) gemacht. Die sind sicher sehr gut vernetzt in Lyon. Vielleicht fragt ihr dort einfach mal nach einer Empfehlung.

      Wir wünschen euch eine tolle Tour, viele Grüße Silke und Thomas

  14. Claudia sagt:

    Hallo Thomas & Silke
    wir planen die Tour Anfang September und ich bin gerade auf der Suche nach Unterkunft in Port Saint Louis – habt Ihr dafür einen guten Tipp oder wo habt Ihr übernachtet ?
    Freue mich von Euch zu hören,
    Claudia

    • Hallo Claudia,
      das wird eine tolle Tour für euch, ganz sicher!
      Zur Übernachtung in Port Saint Louis können wir dir nur die dortige Webseite empfehlen (https://www.portsaintlouis-tourisme.fr/de/) da findest du bestimmt was. Das Hotel in dem wir übernachteten, war nicht so doll und wahrscheinlich haben wir deshalb schon den Namen vergessen. ;) Bei weiteren Fragen, melde dich gerne wieder.
      Viele Grüße, Thomas und Silke.

  15. Karla sagt:

    Will ich sofort hin!!
    Was für ein toller Bericht, ich hab schon den Geruch in der Nase und den Geschmack auf den Lippen…!
    Vielen Dank für die guten Tipps

    • Hej Karla,
      das freut uns sehr, wenn dir unser Bericht so viel Lust bereitet, die Tour zu starten!
      Falls du es mal schaffst, dann berichte uns doch bitte, wie es dir wirklich gefallen hat!
      Viele Grüße,
      Thomas und Silke.

  16. Anne und Alissa sagt:

    Vielen Dank für den interessanten Bericht! Vielleicht haben wir die Info überlesen, aber haltet ihr die Rückreise mit Fahrrad im Zug (ice ) am passendsten und kostengünstigsten?

    • Hallo zusammen,

      freut uns, dass euch der Bericht gefällt. Wir sind mit dem Auto gefahren und haben unser Auto auf einem Hotelparkplatz in Ferney Voltaire (sehr nahe bei Genf) ziemlich kostengünstig geparkt. Auf der Rückreise sind wir dann mit dem ICE ab Aix-en-Provence bis Genf gefahren und dann zurück zum Auto geradelt. Das war sicherlich nicht die kostengünstigste, aber schnellste und für uns praktikabelste Variante.
      Wenn ihr die Tour macht, würden wir uns sehr über eine Rückmeldung wie es euch gefallen hat, freuen.

      Viele Grüße und weiterhin eine gute Planung.

      Silke & Thomas

  17. Frank N. sagt:

    Herzlichen Dank für Euren tollen Reisebericht. Ich habe viel daraus mitgenommen und bin schon sehr gespannt auf unsere Tour im Mai diesen Jahres. Wir sind das erste Mal in Frankreich unterwegs und das nur mit sehr begrenzten bis kaum Französich-Kenntnissen. Stellt das ein Problem dar oder kann man sich auch gut mit Englisch behelfen?
    Euch noch viele tolle Touren und ich bin dann gespannt auf die Reiseberichte.
    Viele Grüße aus dem Münsterland

    Frank

    • Hallo Frank,
      das freut uns sehr und wir sind auch gespannt, wie es euch gefällt. Schreib uns doch dann in den Kommentaren hier mal, wie es war und ob/welche Probleme oder Höhepunkte es gab.
      Wir kamen meistens mit Englisch gut durch. Viele touristische Betriebe haben junge Leute vor Ort, die gut Englisch sprechen. Der erste Einstieg auf Französisch war immer gut, doch dann wurde fast immer problemlos ins Englische gewechselt … oder mit “Händen und Füßen” weiter gefranzöselt. ;)
      VIEL SPAß bei der weiteren Planung und dann auch auf der ViaRhôna.
      Herzliche Grüße,
      Thomas und Silke.

  18. Stefan sagt:

    Hallo,
    ein sehr informativer Bericht und tolle Fotos. Meine Radabenteuer beschränken sich bisher im Wesentlichen auf Tagestouren im schönen Ruhrpott, aber vielleicht wage ich mich ja auch mal an ein größeres Projekt :-)
    LG
    Stefan

    • Thomas Rathay sagt:

      Hallo Stefan,

      eine große Radtour ist ein ganz besonderes Erlebnis. Das solltest du unbedingt mal versuchen. Wenn wir dir noch Tipps geben können, melde dich einfach.
      Viel Spaß beim Radeln, egal wo,
      Thomas und Silke.

  19. Brigitte sagt:

    Vielen herzlichen Dank für diesen kurzweiligen, informativen Bericht mit den tollen Fotos. Besonders bedanken möchte ich mich für den netten telefonischen Kontakt und die speziellen Tips für unsere Radreise 2020. Vive la France, wir kommen

    • Es freut uns immer sehr, wenn wir mit unseren Berichten zu Reisen animieren können und geben unsere Erfahrungen gerne auch pesönlich weiter. :) Viel Spaß auf der ViaRhôna und wir sind auf Ihren Bericht gespannt.
      Herzlichst, Thomas und Silke.

  20. Christiane sagt:

    Hallo zusammen, ich habe vor, in diesem Jahr die Via Rhona zu fahren. Euer Bericht hat mich ermutigt und freudig eingestimmt. Jetzt habe ich auf der Homepage der Via Rhona gelesen, dass die ersten Etappen nur für Profis geeignet seien. Ich bin schon längere Strecken gefahren aber Profi bin ich nicht, einfach Genussradlerin. Da findet sich zB folgendes Zitat “Diese Strecke ist nur erfahrenen Radfahrern vorbehalten, da sie zeitweise über stark befahrene Straßen führt” nur bin ich etwas irritiert, was stimmt? Würde mich über Erfahrungsberichte freuen. Vielen Dank

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Christiane,
      vielen Dank für deinen Kommentar und die Fragen zur Via Rhôna. Wir sind ja aus logistischen Gründen erst in Genf gestartet, was wir auch jedem empfehlen können. Deshalb kennen wir die “Original” Startetappen von Saint-Gingolph nach Genf gar nicht.
      Ab Genf ist alles kein Problem mehr gewesen, etwas hügelig zu Anfang, aber gut machbar.
      Wenn du noch weitere Fragen hast, melde dich gerne bei uns.
      Viel Freude beim Touren planen und wir freuen uns, wenn uns gerne auch hier wieder, deine Eindrücke der Tour schilderst.

      Bonne route! Thomas und Silke.

      • Christiane sagt:

        Hallo Silke, Hallo Thomas,
        Herzlichen Dank für eure Tipps. Ich bin die Via Rhôna gefahren und habe es rundum genossen:die unterschiedlichen Landschaften, die tollen Radwege und die netten Begegnungen. Ich bin in Seyssel eingestiegen, war somit gleich auf der Route und habe mir die Ausfahrt aus Genf gespart. Aus meiner Sicht eine gute Alternative. Für Zugreisende: wenn ich es richtig verstanden habe, können alle TER Fahrräder mitnehmen, falls es genug Platz gibt, auch wenn die Fahrradmitnahme nicht gekennzeichnet ist. Somit gibt es doch mehr Möglichkeiten aus dem Süden zurückzukommen. (Im Internet bei der Auswahl TER anklicken und nicht Fahrradmitnahme ). Mir hat es viel Spaß gemacht und ich kann nur ermutigen.
        Viele Grüße
        Christiane

        • Outdoor Hochgenuss sagt:

          Hallo Christiane,
          das ist ja toll, dass du uns hier wieder geschrieben hast!
          Danke!
          Und auch vielen Dank für deine Tipps und Erfahrungen, das sollte noch mehr Radllustige ermutigen, dieses kleine Abenteuer zu wagen.
          UND just heute vor zwei Jahren haben wir auch das Mittelmeer am Ende der Via Rhôna erreicht … und würden sofort wieder los radeln!
          Wir wünschen dir noch viele weitere tolle Touren und freuen uns, wenn wir dich wieder mal inspirieren können.
          Viele Grüße, Thomas und Silke.

  21. Martin und Susanne sagt:

    Inspiriert durch die tollen Erzählungen von Ulrike haben wir uns an Pfingsten auf den Weg gemacht und sind ab Montélimar auf der Via Rhôna gen Süden geradelt. Schöne Radwege, ab und zu auch mal etwas Landstraße, stets sehr nette Begegnungen mit unseren Herbergsleuten via AirBnB. Und schließlich die Ankunft am Plage Napoleon. Super und einfach nur empfehlenswert!

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Vielen Dank für eure Rückmeldung! Hoffentlich habt ihr in Montélimar auch etwas Nougat mit ins Radelgepäck genommen.

  22. Ulrike sagt:

    Hallo ihr zwei
    Euer Bericht hat uns Inspiration für 2019 gegeben.
    Jetzt sind wir aber erst im Hotel angekommen von unserer Tour
    Mit dem Rad von Bozen nach Venedig ein Erlebnis allerdings ab Sirmione sind die Radwege sehr schlecht beschrieben.

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Ulrike,
      das freut uns, wenn wir euch inspirieren können.
      Auf der ViaRhôna werdet ihr keine Probleme mit mangelnder Beschilderung haben. Da ist jetzt schon alles fertig!
      Wir freuen uns, wenn ihr uns auf dem Laufenden haltet, wie eure Planungen voranschreiten oder wir irgendwie helfen können.
      Viele Grüße und bleibt immer on the road,
      Thomas und Silke.

  23. Sonja Greiner-Martin sagt:

    Vielen Dank für die tollen Infos. Haben auf der CMT euren tollen Bericht gehört. Wollen am Wochenende die gleiche Tour starten. Probleme gibt es mit der Bahn. Wir bekommen keine Fahrkarte mit Fahrradmitnahme. Wie seid Ihr denn wieder nach Hause gekommen?
    Ganz liebe Grüße aus dem Nordschwarzwald Sonja

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Sonja,

      vielen Dank für die Blumen, das freut uns sehr!
      Die Rückreise ist in der Tat etwas kniffelig, da ab Port St. Louis keine Züge fahren.
      Es gibt entweder die Option nach Arles mit dem Rad zurückzufahren und von dort den Zug zu nehmen, allerdings gibt es da keine TGV Verbindung bzw. gibt es von dort keine, in der man die Räder mitnehmen darf. Grundsätzlich müsste man dann mit den Regionalzügen ab Arles zurück nach Genf, was möglich ist, aber eben mehr Zeit in Anspruch nimmt.

      Wir haben uns dafür entschieden mit dem Tesla-Taxi, das beide Fahrräder mitnehmen konnte von Port-St. Louis nach Aix en Provence zu fahren, von dort gibt es eine Zugverbindung mit dem TGV, die auch Fahrräder bei Vorreservierung mitnimmt. Die Fahrt dauert ca. 3,5 Stunden wenn ich mich richtig erinnere.
      Das Taxiunternehmen finden Sie unter http://www.location-tesla.com der Inhaber heißt James Morlaix (james.morlaix@love.fr), wenn ihr euch erkundigen möchtet.

      Ggf. könnten wir bei den Zugverbindungen noch unterstützen, wir haben einen französischen Kontakt beim Tourismus in der Provence. Allerdings können wir nicht versprechen, dass das noch bis Sonntag klappt. Meldet euch bei Bedarf nochmal.

      Ich hoffe, die Informationen helfen weiter.

      Wir wünschen euch eine wundervolle Reise und freuen uns, wenn ihr uns im Nachgang von euren Erfahrungen berichtet. Gerne auch als Kommentar auf unseren Blog.

      Beste Grüße und bonne route,

      Silke & Thomas

  24. Britta sagt:

    Ein toller Reisebericht! Sehr ausführlich und informativ! Das ganze mit dem Fahrrad zu machen finde ich toll und bewundere es sehr!

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Vielen Dank für deinen schönen Kommentar. In der Tat würden wir gerne gleich wieder losradeln!

      Grüße aus Silke & Thomas

    • Delia und Nicole sagt:

      Danke für eure tolle Tourenbeschreibung und extrem gut aufbereiteten Infos zur Strecke.
      Ich wurde davon so inspiriert, dass die Entscheidung für die 3-wöchige Radreise im Juni diese sein wird.
      Die Zweifel hinsichtlich unserer nicht vorhandenen französischen Sprachkenntnisse wurden auch etwas genommen – wir hoffen wir kommen weitestgehend mit unserem Englisch durch.
      Die Vorfreude ist schön jetzt riesengroß.

  25. Corinna sagt:

    Lieber Thomas, liebe Silke!

    Es war ein Genuß diesen ausführlichen Artikel lesen zu dürfen. Solche Momente und Erlebnisse sind unbezahlbar! Habe mich beim Lesen des Beitrages ein bisschen wie im Urlaub gefühlt! Diese tollen Mini-Behausungen (PODs?) haben es mir ziemlich angetan! Auch die verschiedenen Düfte und Landschaftsbilder müssen ein Traum sein. Danke fürs Teilen!

    Ich wünsche euch ein sonniges Wochenende!

    Liebe Grüße,
    Corinna

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Corinna,

      ja, dieses große Spektrum an Düften hat uns wirklich überrascht und war ein sehr intensives Erleben auf dem Drahtesel. Wenn du Lust hast mal in einem Pod zu übernachten davon gibt es zwischenzeitlich auch schon einige in Deutschland.

      Viele Grüße Silke & Thomas

  26. Julia sagt:

    Ich bin ja kein ausgeprägter Frankreichfan, aber dein Artikel macht Lust, mich einmal näher damit auseinanderzusetzen. :) Ich glaube, vom Fahrrad erlebt man die Natur und die Umgebung auch nochmal ganz anders und intensiver, oder?! LG Julia

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Julia,
      ja absolut. Wir hätten nie erwartet, dass wir durch so unterschiedliche Duftwolken radeln. Auch fanden wir es super, dass man sich zwischenzeitlich auch häufig gut auf Englisch unterhalten kann und Französisch kein Muss mehr ist.

      Viele Grüße Silke & Thomas

  27. Wahnsinn – finde ich richtig toll, dass ihr das alles per Rad erkundet habt! Mir gefällt die Gegend richtig gut und ihr scheint ja auch wettermäßig richtig Glück gehabt zu haben – zumindest laut Bildern. :)
    Herzliche Grüße,
    Marie

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Marie,

      ja, das Wetter war perfekt und auch der wenige Regen war ein Erlebnis.

      Viele Grüße Silke & Thomas

  28. Conchita sagt:

    Wow, was für ein toller und ausführlicher Bericht! Ich hätte jetzt und sofort Lust mein Rad und die Kamera zu packen und mich ebenfalls auf den Weg zu machen! Ganz toll, vielen lieben Dank.

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Conchita,

      dankeschön! Wir können dich nur ermuntern, eine längere Radtour zu machen. Wir fanden es wirklich eine perfekte Tour und es müssen ja nicht immer gleich 800 km sein.
      Viele Grüße Silke & Thomas

  29. ein sehr interessanter einblick in diese ganz besondere Tour!
    ich bin selber nicht so der Radfahrer – außer zum einkaufen, da nehme ich immer das Fahrrad ;)
    aber meine Eltern haben darin auch ein ganz leidenschaftliches Hobby gefunden. diese Tour wäre sicher auch etwas für sie :)

    liebste Grüße auch,
    ❤ Tina von liebewasist.com
    Liebe was ist auf Instagram

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Tina,

      vielen Dank! Ja, die Tour ist wirklich fast für alle Radtypen geeignet, die Genuss lieben und funktioniert auch wunderbar mit dem E-Bike für den Fall, dass deine Eltern damit unterwegs sind.

      Grüße Silke & Thomas

  30. Sabana sagt:

    Ein wahnsinns Beitrag. Danke für diesen Bericht. Mit tut ja nur vom Lesen schon der Popo weh. *smile*

    Das wäre definitiv nichts für mich, aber die Route ist klasse und die Fotos wären dann meine Entschädigung.

    LG Sabana

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Sabana,

      die Befürchtung mit den Schmerzen hatten wir auch aber. Es gibt zwischenzeitlich echt schicke gepolsterte Hosen, die man drunterziehen kann und die sehr wirkungsvoll sind; und den Hirschtalg hatten wir für alle Fälle auch dabei.

      Danke für dein schönes Feedback, Grüße Silke & Thomas

  31. Ina sagt:

    Danke für den informativen und interessanten Bericht! Da bekommt man Lust los zu radeln. So wundervolle Bilder einer tollen Landschaft!

    LG aus Norwegen
    Ina

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Ina, ja wir würden gerne auch gleich wieder losfahren. Aber die nächste Tour geht auch wieder in den Süden Frankreichs. Wobei Norwegen auch mal toll wäre mit dem Rad zu erkunden.

      Grüße Silke

  32. Stefan sagt:

    Hallo, hier kann man das ausdrücklich mal sagen: tolle Impressionen aufgehender Sonnen! :-D
    Bereits seit letztem Jahr liebäugle ich mit einer Reise in die Provence und Camargue. Danke für die vielen (leckeren) Tipps.

  33. Liebe Silke, lieber Thomas,

    das ist eine Landschaft und ein Erlebnis, das uns auch sehr gefallen würde. Allerdings sind wir keine Radfahrer, aber die Landschaften, die Dörfer, der Wein, die Kulinarik und überhaupt der Charme dieser Region spricht uns schon sehr an. Kann man das denn auf einem Roadtrip auch erleben? Vielleicht nicht genau auf diesen Strecken, aber einsame Landstraßen, kleine, romantische Unterkünfte und gute, regionale Küche und Wein, das ist genau unser Ding.

    Liebe Grüße,
    Monika

    • Outdoor Hochgenuss sagt:

      Hallo Monika,
      ja die Gegend hat sehr viel zu bieten, auch abseits der Autobahn werdet ihr sicherlich viel entdecken können. Wenn ihr weitere Tipps braucht, einfach melden.
      Liebe Grüße, Thomas und Silke.

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